Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Zahl der Spätabtreibungen hat sich verdreifacht

Düsseldorf (ots)

Die Zahl der Abtreibungen nach der 22. Kalenderwoche hat sich in den vergangenen zehn Jahren nahezu verdreifacht. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe) vorliegen. Zwischen 2001 und 2011 stieg die Zahl dieser Schwangerschaftsabbrüche pro Jahr absolut von 177 auf 480. In den ersten beiden Quartalen 2012 zählten die Statistiker bislang schon 246 Spätabtreibungen. Seit 2010 gelten strengere Dokumentationsvorschriften für diese Eingriffe. "Jetzt wird das ganze Ausmaß der Entwicklung deutlich", sagte der stellvertretende Fraktionschef der Union, Johannes Singhammer, der Zeitung. Der CSU-Politiker mutmaßt, dass die Zahl der Spätabtreibungen auch schon vor in Krafttreten der strengeren Regelungen zur Spätabtreibung 2010 höher lag, als die Statistik damals nachweisen konnte. "Das Gesetz zur Spätabtreibung ist auch ein Beitrag zur Wahrheit und Klarheit", betonte Singhammer.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 16.09.2012 – 20:46

    Rheinische Post: Euro-Aufruhr

    Düsseldorf (ots) - von Martin Kessler Mit großer Macht haben die Menschen in Portugal und Spanien gegen die Sanierungspakete ihrer konservativen Regierungen protestiert. Das ist verständlich angesichts von Massenarbeitslosigkeit und massiven Lohn- und Sozialkürzungen, die diese Regierungen ihren Bürgern zumuten. Es zeigt sich aber auch eine tiefe Unzufriedenheit der Südländer mit ihrer politischen Elite. Die hatte ihr jahrelang vorgegaukelt, mit einer hemmungslosen ...

  • 16.09.2012 – 20:20

    Rheinische Post: Das perfekte Kind

    Düsseldorf (ots) - von Eva Quadbeck Kinder sind heute meistens Wunschkinder - sorgfältig geplant, dass sie Partnerschaft und Karriere nicht zu sehr durcheinander wirbeln. Mit dem selbstverständlichen Wunsch nach dem perfekten Kind zum perfekten Zeitpunkt baut sich schleichend ein gesellschaftlicher Druck auf, behinderte Kinder zu vermeiden. Die Folge sind immer mehr vorgeburtliche Untersuchungen mit der Konsequenz steigender Zahlen von Spätabtreibungen. Das Gesetz zur ...