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Rheinische Post: Saarland will Ruhe Kommentar Von Michael Bröcker

Düsseldorf (ots)

Wenn im Saarland 450.000 Bürger über den Landtag abstimmen, dann hat das die Bedeutung einer gehobenen Landratswahl. Bundespolitische Auswirkungen lassen sich schwerlich herauslesen. Die Saarländer haben zunächst landesspezifisch gewählt und nach dem Experiment einer Jamaika-Koalition vor allem Ruhe gesucht: die große Koalition. An der Spitze wollen sie dabei lieber die leutselige CDU-Frau als den introvertierten SPD-Mann. Der Asket Heiko Maas, der im Wahlkampf einen Fabrikrundgang absolvierte, ohne mit einem einzigen Arbeiter zu sprechen, passt nicht so recht zum geselligen und genussfreudigen Saarländer. Für den SPD-Politiker dürfte die Karriere vorbei sein. Kanzlerin Merkel gehört zu den Siegern. Ihre CDU kann trotz Koalitions-Chaos in Berlin noch gewinnen. Zudem schätzt Merkel die bodenständige CDU-Spitzenkandidatin Kramp-Karrenbauer. Sie ist ihr in Stil und Gestus ähnlich. Die FDP muss sich derweil mit einem Ergebnis auseinandersetzen, das nicht einmal für die Wahlkampfkostenerstattung reicht. Bedrohlich für Parteichef Philipp Rösler kann aber nur eine Niederlage in NRW und Schleswig-Holstein werden. Noch eine gute Botschaft aus dem Saarland: Die Linkspartei ist - mal wieder - geschrumpft.

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