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Rheinische Post: Gegen Missbrauch von Martin Bewerunge

Düsseldorf (ots)

Nur mühsam löst sich die katholische Kirche aus
der Schockstarre, in die sie die Aufdeckung einer wahren Flut von 
Fällen sexueller Misshandlung Schutzbefohlener durch Geistliche 
versetzt hat. Die klarsten Worte zu den unsäglichen Vorgängen hat am 
Wochenende der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx, 
gefunden: Rückhaltlose Aufklärung, Belangung der Täter und 
Gerechtigkeit für die Opfer, lautet sein Dreiklang, der wohltuend 
über viele Bekundungen hinausgeht, die in den vergangenen Tagen nur 
Betroffenheit enthielten.
Denn nur so kann es gehen: Nüchtern, entschieden, vor allen Dingen 
schnell muss die katholische Kirche das Heft in die Hand nehmen, mit 
ganzer Konzentration auf sich selbst. Rückhaltlose Aufklärung bleibt 
die schärfste Waffe im Kampf um verlorengegangenes Vertrauen  ebenso 
wie gegen Unterstellungen. Diesen Kampf wird die Kirche im Zweifel 
zusammen mit staatlichen Strafverfolgungsbehörden führen müssen, 
zweifellos aber muss sie ihn vor allem gemeinsam mit den Opfern 
führen.
Bischof Marx hat mit seinem Dreiklang auf den Punkt gebracht, was die
katholische Kirche zu leisten bereit ist. Jetzt müssen den Worten 
Taten folgen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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