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Rheinische Post: Klima-Kanzlerin ist gefordert Kommentar Von Anja Ingenrieth

Düsseldorf (ots)

Für Angela Merkel steht in Kopenhagen viel auf
dem Spiel: Sie agiert im Schluss-Spurt als Hoffnungsträgerin mit 
einer Herkulesaufgabe. Es geht um ihren Ruf als Klima-Kanzlerin und 
die Rettung der bislang größten Konferenz zur Begrenzung der 
Erderwärmung. Einigt sich die internationale Gemeinschaft noch auf 
halbwegs ambitionierte Ziele, kann Merkel den Erfolg auch für sich 
verbuchen. Scheitert der Gipfel, ist ihr Ruf als durchsetzungsstarke 
Klima-Kanzlerin ramponiert.
Mehr noch: Die Niederlage würde sie auch innenpolitisch schwächen. 
Daher wird die Kanzlerin alles daran setzen, einen Kompromiss zu 
erreichen. Sie kann als Vorbild und Vermittlerin agieren, im 
entscheidenden Moment gemeinsam mit den EU-Partnern Finanz-Zusagen 
und Reduktionsziele erhöhen.
Ob das reicht, wird sich zeigen. Denn der eigentliche Showdown spielt
sich zwischen China und den USA ab. Die beiden größten Luftverpester 
liefern sich bislang einen taktischen "Stellungskrieg". Es geht um 
Macht und Wettbewerbsfähigkeit, einen diffizilen Spagat zwischen 
Klima und Konjunktur. Klar ist: Der Konflikt zwischen den "G2" ist 
nicht alles in Kopenhagen. Doch ohne Einbindung Pekings und 
Washingtons in globale, bindende Klima-Verpflichtungen ist alles 
nichts, was dort beschlossen werden könnte.

Pressekontakt:

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Telefon: (0211) 505-2303

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