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Rheinische Post: Kommentar: Schule mit vier ist der falsche Weg

Düsseldorf (ots)

Kleine Kinder sind neugierig, wissbegierig,
lernen sehr schnell und können sich teilweise schon lange 
konzentrieren. Deshalb ist es sinnvoll, ihnen so früh wie möglich 
Bildungsangebote zu machen. Eine Einschulung mit vier Jahren ist aber
der falsche Weg. Jene Pädagogen, die darauf verweisen, dass zur 
Schulfähigkeit nicht nur die geistige, sondern auch die psychische 
Reife gehört, haben Recht. Der Schulbetrieb, der Leistungsdruck und 
Konkurrenzkampf mit sich bringt, würde die Mehrzahl der Vierjährigen 
sicherlich überfordern.
Wir brauchen in Deutschland ein besseres Bildungsangebot für die 
unter Sechsjährigen. Aber das müssen die Kindergärten umsetzen. Dafür
benötigen sie eine bessere personelle Ausstattung. Die Schweden lösen
diese Frage gut, indem Grundschullehrerinnen und Erzieherinnen die 
gleiche Ausbildung (und Bezahlung) genießen. Das heißt, die 
Erzieherinnen für die Kleinen können die Kinder auf den Schulbetrieb 
sehr gut vorbereiten, zugleich aber den für diese Altersgruppe 
notwendigen spielerischen Umgang mit dem Lernstoff beibehalten.
Zudem entwickeln die Kinder im Kindergarten durch freies Spielen und 
den Umgang miteinander die Fähigkeit, sich sozial zu verhalten und 
Probleme zu lösen. Ein Kind, das über diese Kompetenzen verfügt, hat 
gute Chancen in der Schule.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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