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Rheinische Post: Kommentar: Benzin-Wende

Düsseldorf (ots)

Kaum haben sich Pendler, Busbetriebe und
Spediteure an die vergleichsweise niedrigen Benzinpreise gewöhnt, 
geht es schon wieder bergauf. Der Preissprung Ende Mai markiert damit
einen Wendepunkt mitten in der Wirtschaftskrise. Die erfreuliche 
Kehrseite der steigenden Preise ist, dass diese als Frühindikator 
erste Wiederbelebungszeichen der Weltwirtschaft liefern.
Als sicher gilt, dass sich Öl und Benzin aufgrund der endlichen 
Vorräte langfristig immer weiter verteuern werden. Um die Treibstoffe
ranken sich dennoch einige Illusionen. So lautet eine oft wiederholte
Annahme, schon in wenigen Jahrzehnten seien die Ölreserven komplett 
erschöpft. Das darf bezweifelt werden. Allein im Iran reichen die 
Vorräte noch etwa hundert Jahre.
Verfrüht ist auch die Prognose, Elektroautos würden die Diesel und 
Benziner schon bald ablösen und so den Nachfragedruck beim Öl 
mindern. Denn die E-Mobile taugen aufgrund hoher Stückpreise, 
niedriger Reichweite und langer Akku-Ladezeiten noch lange nicht zum 
vollwertigen Ersatz herkömmlicher Pkw. Das Motto "Totgesagte leben 
länger" gilt daher auch für sie  allerdings bei weiter steigenden
Öl-, Benzin- und Dieselpreisen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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