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Rheinische Post: WestLB-Atempause

Düsseldorf (ots)

Die EU-Kommission hat der WestLB eine
Gnadenfrist gesetzt. Sie genehmigte endgültig die milliardenschwere 
Rettung aus dem vergangenen Jahr, ohne die es die WestLB schon heute 
nicht mehr gäbe. Und sie verlangt von den Eigentümern, dass sie die 
Bank bis 2011 verkaufen, ohne einen privaten Käufer vorzuschreiben. 
Die Vorgabe, einen privaten Investor zu finden, hätte das Aus für die
Düsseldorfer bedeutet. Wer sollte eine Bank kaufen, deren 
Geschäftsmodell nicht überzeugt und die bereits weitere 
Milliarden-Garantien für riskante Wertpapiere gefordert hat? Die EU 
hat der WestLB Zeit gegeben. Eine große Zukunft hat die Bank dennoch 
nicht.
Die Sparkassen wollen kein Geld mehr geben, obwohl sie die WestLB 
durch das Verbot von Privatkunden-Geschäften mit in die Krise 
getrieben haben. Damit bleibt die WestLB am Land hängen  wie auch die
übrigen Landesbanken dem Steuerzahler zur Last fallen. Entweder geht 
die WestLB nun in einer großen deutschen Landesbank auf. Oder die 
Länder streiten weiter kleinlich um Sitze und Geschäftsmodelle. Dann 
greift die EU 2012 durch und dürfte erzwingen, dass die große WestLB 
zu einer kleinen Girozentrale schrumpft. Mehr braucht ein Land mit 
funktionierendem Privatbankensystem auch nicht.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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