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Rheinische Post: Gaza-Hilfe gestoppt von Godehard Uhlemann

Düsseldorf (ots)

Die Ampel für UN-Hilfslieferungen in den
Gazastreifen steht auf Rot. Das ist eine Katastrophe. Sollte das 
andauern, wird sich die Lage dramatisch zuspitzen. Israel hat das 
Recht, sich gegen Terror und Raketenbeschuss seines Territoriums 
durch die radikale Hamas zu wehren. Es hat aber nicht das Recht, die 
gesamte Bevölkerung des Gazastreifens auszuhungern. Die 
Zivilbevölkerung ist auf Nahrungsmittel und Medikamente dringend 
angewiesen. Wer solche Hilfskonvois beschießt, isoliert sich und 
relativiert sein Recht auf Selbstverteidigung.
Die Israelis und die Hamas werden nicht aufeinander zugehen. 
Notwendig ist daher, dass die arabische Welt massiven Druck auf die 
radikalen Palästinenser und der Westen seinen Einfluss auf Israel 
ausüben, endlich einem Waffenstillstand zuzustimmen. Er schafft noch 
keine politischen Fakten, sondern schafft Raum zur Versorgung und zu 
Verhandlungen. Darauf haben die Menschen beider Seiten Anspruch. Die 
schiitische Hisbollah im Libanon sollte nicht versuchen, im Norden 
Israels eine zweite Front zu schaffen. Das würde ihr nicht bekommen. 
Israel wird massiv antworten, weil es weiß, dass eine solche 
Zangenbewegung existenzbedrohend werden kann. Dann wird die gesamte 
Region explodieren.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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