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Rheinische Post: Truppe im Innern

Düsseldorf (ots)

Von Gregor Mayntz
Gerade noch waren sich Union und SPD in der zusammenschweißenden 
Finanzkrise auch mental so nahe gekommen, dass sie sogar das 
Streitthema "Bundeswehr im Innern" zügig vom Eis bekamen, da bildet 
sich ein sozialliberaler Schulterschluss. SPD und FDP Seit' an Seit' 
in Frontstellung gegen deutsche Soldaten, die laut Absprache zwischen
CDU-Kanzlerin und SPD-Vizekanzler besonders schwere Unglücksfälle in 
Deutschland dann mit bekämpfen soll, wenn die Polizei das nicht 
schafft.
Die sozialliberalen Reflexe beschwören den Grundsatz, wonach Militär 
keine Polizeiaufgaben übernehmen dürfe. So als ginge es darum, Panzer
gegen Demonstranten einzusetzen. Das verbietet sich natürlich. Aber 
genau so natürlich müsste es sein, eine deutsche Armee nicht die 
Bevölkerung überall auf der Welt schützen zu lassen, sondern auch in 
Deutschland, wenn der Polizei dazu die Mittel fehlen. Die SPD will 
die Bundeswehr im Innern auf den Kampf gegen Terrorangriffe aus der 
Luft und von See beschränken. Als ob Terroristen nicht auch atomare, 
biologische oder chemische Bedrohungen auf dem Landweg schaffen 
könnten. Die Bundeswehr hat es nicht nur mit einem Einsatz in 
Afghanistan zu tun, sondern auch mit einem in Absurdistan.

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