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Rheinische Post: Neue Banken-Welt Kommentar VON GEORG WINTERS

Düsseldorf (ots)

Investmentbanking  das war über Jahrzehnte der
Inbegriff vor allem angelsächsischer Geldscheffelei. Doch die 
Finanzkrise ist wie ein Hurrican über die gesamte Geldindustrie 
hinweggerast, und nun mutieren auch die letzten reinen 
Investmentbank-Riesen zu Geschäftsbanken. Im Grunde stirbt ein 
bedeutendes Stück des US-amerikanischen Kapitalismus. Muss man das 
bedauern? Nein. Denn die neue Banken-Welt in Übersee schafft mehr 
Sicherheit, weil so genannte Universalbanken mehr Garantien geben 
können. Und das ist ganz wichtig für die Stabilität der Finanzmärkte 
auf dem Globus  viel wichtiger als der Glamour, den die Branche lange
Zeit der Wall Street beschert hat. Natürlich bleibt ein fahler 
Beigeschmack. So lange gut laufende Kapitalmarktgeschäfte ihre Gier 
nach dem großen Geld befriedigt haben, scherten sich die 
Investmentbanken einen Dreck um den Rest der Welt. Jetzt, wo die 
Finanzkrise sie in große Not getrieben hat, unterwerfen sie sich den 
Regeln der Bankenaufsicht  und hoffen darauf, dass mehr Kontrolle im 
Krisenfall auch mehr Schutz bedeutet. So betrachtet ist das, was 
derzeit in Amerika passiert, auch ein Sieg für das alte 
Banken-Europa.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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