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Rheinische Post: Geiseln befreit Kommentar VON GODEHARD UHLEMANN

Düsseldorf (ots)

Kolumbiens Präsident Alvaro Uribe ist ein sehr
hohes Risiko eingegangen: Wäre die Befreiungsaktion seiner Soldaten 
nicht zugunsten von Ingrid Betancourt ausgegangen, die Lautstärke des
internationalen Empörungsschreies hätte Uribe wohl taub gemacht. 
Uribe hatte eine Militäraktion nie ausgeschlossen, er wollte nicht 
verhandeln, um die Rebellen der Revolutionären Streitkräfte 
Kolumbiens (FARC) nicht aufzuwerten. Die marxistische FARC, die sich 
mit Drogenhandel, Menschenraub und Erpressung über Wasser hält, wird 
durch sein Konzept der Terrorbekämpfung seit längerem entscheidend 
geschwächt. Hochachtung gebührt den Militärs, die mit höchster 
Professionalität ihren spektakulären Einsatz abschlossen. Doch nun 
stellt sich die Frage, wie nach dieser Niederlage die Kämpfer der 
FARC mit ihren verbliebenen mehrere hundert Geiseln umgehen. Deren 
Schicksal ist ungewisser geworden. Paris hat sich für die 
Kolumbianerin Betancourt, die auch einen französischen Pass besitzt, 
seit Jahren eingesetzt. Präsident Sarkozy, der sich immer gegen eine 
gewaltsame Befreiung der Geisel ausgesprochen hatte und von der 
Aktion nichts wusste, lag falsch. Doch am Ende zählen nur die 
Freiheit der 15 Geiseln und das Glück ihrer Familien.

Pressekontakt:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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