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Rheinische Post: zur Bankenkrise

Düsseldorf (ots)

Neue Milliardenbelastungen für Europas
Bankenwelt, ein abgesagter Börsengang bei Evonik, die schwache 
Prognose des Internationalen Währungsfonds - die 
Wirtschafts-Nachrichten von gestern sind abermals geballter Ausdruck 
einer globalen Finanzkrise, deren Ende nicht absehbar ist. Dass die 
Börse auf die Hiobsbotschaften aus dem Bankenlager positiv reagiert, 
ist mittlerweile nur noch schwer nachzuvollziehen. Steigende 
Aktienkurse sind nur Ausdruck einer schwachen Hoffnung, dass nicht 
noch weitere milliardenschwere Zeitbomben in den Bilanzen ticken. 
Doch diese Hoffnung ist trügerisch. Die Bekanntgabe neuer Lasten 
verschafft dem Anleger ein Stückchen mehr Transparenz, aber sie 
befreit ihn nicht von der Unsicherheit über die Zukunft seines 
Investments.
Auch für das Kreditgeschäft sind Botschaften wie die von gestern 
verheerend, weil sie das Vertrauen der Banken untereinander 
zerstören. Und wenn die sich gegenseitig kein Geld mehr leihen, 
wird's auch für den Kunden schwer, ein Darlehen zu bekommen. Dass die
Finanzklemme den Mittelstand mit voller Wucht trifft, ist nur eine 
Frage der Zeit. Überbordende Wachstumsprognosen sind derzeit wahrlich
nicht angebracht.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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