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Rheinische Post

Rheinische Post: Putins Macht bleibt Kommentar VON DORIS HEIMANN

Düsseldorf (ots)

Russlands Präsident Wladimir Putin hat es jetzt
deutlich gesagt: Künftig wird er sich mit seinem Nachfolger Dmitri 
Medwedew die Kompetenzen teilen. De facto bleibt damit die Macht in 
Putins Händen. Medwedew gilt als weich und formbar. Manche 
Kreml-Insider sagen sogar, er sei von seinem Mentor psychisch 
abhängig. Der artige Jurist aus St. Petersburg hat es seit seiner 
Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten nicht geschafft, sich beim
russischen Wähler ein konkretes Profil zu erarbeiten. Die Russen 
wollen ihn nur deshalb wählen, weil er Putins Favorit ist. Putin 
jedenfalls dürfte keine Probleme haben, seinen Schützling vom 
Rücksitz aus zu steuern. Medwedews Installation als Staatsoberhaupt 
ist damit nur Kosmetik. Putin braucht einen Platzhalter, weil er 
nicht gegen die Verfassung verstoßen will, wie er immer wieder gerne 
beteuert. Erst vor ein paar Tagen präsentierte der Kremlchef seine 
Entwicklungsstrategie: Reform des Steuersystems, Bildungsoffensive, 
Steigerung der Arbeitsproduktivität, Kampf gegen Korruption. 
Interessant ist vor allem die Zeitlinie. Wird Medwedew am 2. März 
gewählt, läuft seine Amtszeit bis 2012. Danach könnte Putin mit 
seinem Zögling die Rollen tauschen und erneut für die Präsidentschaft
kandidieren.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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