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Rheinische Post: Wirtschaftsweiser Bofinger: Von 7,50 Euro Mindestlohn geht keine Gefahr aus

Düsseldorf (ots)

Nach Ansicht des Wirtschaftsweisen Peter
Bofinger geht von einem Mindestlohn in Höhe von 7,50 Euro keine 
Gefahr für die deutsche Wirtschaft und Arbeitsplätze aus. "Ein Niveau
von 7,50 Euro entspricht dem Mindestlohn oder vergleichbaren 
Tarifverträgen hochentwickelter Länder in Europa", sagte der 
Würzburger Ökonomieprofessor der "Rheinischen Post". "In diesen 
Ländern gibt es keine spezifischen Probleme mit Geringqualifizierten 
am Arbeitsmarkt." Empirische Studien zeigten, dass die Einführung von
Mindestlöhnen nicht zum Arbeitsplatzabbau führe, sagte das Mitglied 
des Wirtschafts-Sachverständigenrats der Bundesregierung weiter. 
Bofinger verwies darauf, "dass Arbeitsplätze im 
Dienstleistungsbereich weiter benötigt werden. Briefe müssen 
ausgetragen, Hotelzimmer gereinigt, Wäsche muss gewaschen werden." 
Für die Industrie spiele das Mindestlohnniveau ohnehin keine Rolle. 
"Die angebliche Gefahr einer Arbeitsplatzverlagerung nach Osteuropa 
wegen des Mindestlohns sehe ich daher nicht."

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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