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Rheinische Post: Kommt die Pipeline? Kommentar VON DETLEV HÜWEL

Düsseldorf (ots)

Nach außen hin gibt sich das Unternehmen Bayer
entschlossen, die umstrittene Kohlenmonoxid-Pipeline zu Ende zu 
bauen. Das darf es auch, allerdings auf eigenes finanzielles Risiko, 
solange der Rechtsstreit noch nicht entschieden ist. Das aber kann 
noch Jahre dauern, und bis dahin ist Bayer die Inbetriebnahme 
untersagt. Ob es sich unter diesen Umständen rechnet, weiter auf das 
Projekt zu setzen, dürfte noch keineswegs ausgemacht sein. Es steht 
zudem eine Menge Prestige auf dem Spiel. Falls doch, muss Bayer den 
angeblichen Nutzen fürs Allgemeinwohl plausibel machen. Die 
betroffenen Bürger können ihn nicht erkennen. Das wiederum setzt die 
Politiker aller Parteien unter Druck. Doch kann der Landtag sein 
Enteignungsgesetz, dem 2006 alle vier Parteien zugestimmt haben, 
jetzt ganz einfach zurückziehen? Das ist höchst umstritten, zumal 
dies mögliche Entschädigungsforderungen des Unternehmens nach sich 
ziehen könnte. Fakt ist aber auch: Das Gesetz ist zustande gekommen, 
weil damals mehrere Leitungen gebündelt verlegt werden sollten. Übrig
geblieben ist aber fast nur noch die Gas-Röhre. Und die belastet das 
politische Klima in NRW ungemein.

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Telefon: (0211) 505-2303

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