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Rheinische Post: Was den Strom teuer macht

Düsseldorf (ots)

Von Martin Kessler
Es ist schon happig, was der Energieriese Eon von seinen Kunden ab
2008 mehr verlangt. Zehn Prozent - das kann für einen großen Haushalt
schon bis zu 100 Euro im Jahr mehr bedeuten. Das lässt sich nicht so 
leicht wegstecken. Auch wenn es sich bei diesem Betrag um einen 
Spitzenwert handelt. Was macht also den Strom so teuer? Sind es die 
geldgierigen Konzerne? Oder Energielieferanten wie die Russen und 
Araber? Um es gleich vorweg zu sagen. Den Hauptteil des Strompreises 
kassiert der Staat - als Ökosteuer, Konzessionsabgabe und Subvention 
für die erneuerbaren Energien. Das macht allein 40 Prozent des 
Strom-Tarifs aus. Aber auch die Rohstoff-Länder und die Stromkonzerne
profitieren von den höheren Preisen. Denn die gestiegene Nachfrage 
nach Energie steigert die Monopolrente der wenigen Lieferländer. Die 
Großunternehmen verdienen mehr mit der besseren Auslastung ihrer 
Anlagen, müssen aber auch ihre höheren Beschaffungskosten 
weitergeben.
Noch bezahlt ein dreiköpfiger Haushalt nicht mehr als 60 Euro pro 
Monat an Strom. Das kann er in der Regel aufbringen. Die ständigen 
Preisanhebungen verunsichern den Verbraucher allerdings. Dagegen 
hilft nur mehr Wettbewerb. Und der kommt mehr und mehr in Gang - auch
als Folge der höheren Preise.

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Telefon: (0211) 505-2303

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