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Rheinische Post: Afghanistan-Agenda

Düsseldorf (ots)

Von Gregor Mayntz
Die deutliche Mehrheit der Abgeordneten für einen Verbleib der 
Bundeswehr am Hindukusch entspricht ganz und gar nicht dem, was die 
Bevölkerung darüber denkt. Deshalb darf das grüne Licht nicht das 
Signal sein, die Dinge nun weitere zwölf Monate so laufen zu lassen. 
Es muss der Start für ein noch intensiveres Reinknien in die 
Problematik der Mission sein. Eine, die die Menschen mitnimmt. Vor 
allem drei Schwerpunkte sind wichtig.
Erstens: bessere Erklärung. Wer genau beschrieben bekommt, dass die 
Friedenstruppe gerade erst damit begonnen hat, in immer mehr Regionen
des riesigen Landes erstmals präsent zu sein, der nimmt die 
Nachrichten von mehr Anschlägen und Gefechten anders auf, als 
derjenige, der glaubt, das Land gerate immer mehr außer Kontrolle.
Zweitens: mehr Zivilaufbau. Es ist ein Skandal, wie die Gemeinschaft 
den Aufbau der afghanischen Polizei trotz aller Versprechungen 
schleifen lässt. So muss jeder Militäreinsatz scheitern.
Drittens: klarere diplomatische Initiativen. Quelle der afghanischen 
Probleme ist das pakistanische Grenzgebiet. Pakistan gehört daher 
gestärkt und unterstützt  statt verunsichert etwa durch 
amerikanisch-indische Atomprogramme.

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