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Rheinische Post: CSU beharrt bei Ausbau der Kinderbetreuung: "Rechtsanspruch und Betreuungsgeld gibt es nur im Doppelpack"

Düsseldorf (ots)

In der Debatte um den Ausbau der
Kinderbetreuung für die unter Dreijährigen pocht die CSU auf die 
Einführung eines Betreuungsgeldes. "Für uns ist das Betreuungsgeld 
ein entscheidener Bestandteil des Gesetzes", sagte der 
familienpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Johannes Singhammer 
(CSU), der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Rechtsanspruch und 
Betreuungsgeld gibt es nur im Doppelpack."   Singhammer besteht auch 
darauf, dass ein Betreuungsgeld in bar und nicht in Gutscheinen 
ausgezahlt wird. "Es besteht kein Zweifel, dass der 
Koalitionskompromiss vom 14. Mai exakt umgesetzt werden muss. Darin 
ist von Gutscheinen nicht die Rede, sondern es ist ausdrücklich von 
einer Barauszahlung die Rede", betonte Singhammer. Zusätzlich zum 
Betreuungsgeld könne man allerdings über ein Gutscheinsystem reden. 
Der CSU-Politiker betonte auch, man dürfe den Eltern nicht mit 
Misstrauen begegnen, dass sie die Leistungen des Staates zu anderen 
Zwecken als zum Wohl der Kinder verwendeten. "Die Mehrzahl der Eltern
erzieht ihre Kinder liebevoll, legt sich krumm und arbeitet bis zur 
Erschöpfung, um Kindern eine gute Ausbildung und einen guten 
Lebensstandard gewähren zu können." Noch offen ist, was ein 
Betreuungsgeld kosten würde. Der CSU schwebt vor, dass es etwa 150 
Euro pro Monat betragen soll. Singhammer wies Schätzungen, dass dies 
mit rund zwei Milliarden Euro jährlich zu Buche schlagen werde, als 
"zu hoch" zurück. Er kündigte auch an, dass die Union Vorschläge 
vorlegen wolle, wie das Betreuungsgeld finanziert werden könne.

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