Alle Storys
Folgen
Keine Story von Weser-Kurier mehr verpassen.

Weser-Kurier

Weser-Kurier: Zur Deutschen Bank schreibt Stefan Lakeband:

Bremen (ots)

Ein Ort für alles und jeden. Das wollte auch die Deutsche Bank sein - von der schwäbischen Hausfrau über den bodenständigen Mittelständler bis hin zu demjenigen, der sein Glück in risikoreichen Investments sucht. Diesen Ort soll es nun nicht mehr geben. Das ist schade für normale Privatkunden, die die Filiale um die Ecke wegen der persönlichen Beratung geschätzt haben. Für den Konzern Deutsche Bank ist es ein nötiger, aber auch schwieriger Schritt. Die Kürzungen im Privatkundengeschäft bringen für den Moment zwar Einsparungen, auf Dauer aber könnten sie dem Geldhaus teuer zu stehen kommen - denn sie kommen zu spät. Die neue Losung heißt: klein und simpel. Die Deutsche Bank soll schlanker werden und so leichter zu steuern zu sein. Das Problem: Der Apparat ist längst aufgeblasen mit Altlasten aus falschen Entscheidungen, Schulden und Zinsmanipulation. Das "Zu groß zum Scheitern" hat das Geldhaus letztendlich ins Wanken gebracht. "Wir wollen nicht mehr alles für jeden sein." So hat Jürgen Fitschen, Co-Chef der Deutschen Bank, die Zukunft des Instituts beschrieben. Jetzt muss er mit seinem Kollegen Anshu Jain aufpassen. Es geht darum wenigstens das zu sein, was die verkleinerte Zielgruppe haben will - bevor man am Ende gar nichts mehr ist.

Pressekontakt:

Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Weser-Kurier
Weitere Storys: Weser-Kurier
  • 24.04.2015 – 22:05

    Weser-Kurier: Kommentar von Jörn Seidel zum Anti-Terror-Einsatz in Bremen

    Bremen (ots) - Das war es also vorerst mit der parlamentarischen Aufarbeitung des Anti-Terror-Einsatzes vor zwei Monaten. An mindestens sechs Pannen der Sicherheitsbehörden hat mittlerweile niemand mehr einen Zweifel: Da ist die Observationslücke beim Islamischen Kulturzentrum. Da versäumte die Polizei, ein Auto, ein Mobiltelefon und zwei nach Waffenöl riechende ...

  • 24.04.2015 – 21:20

    Weser-Kurier: Kommentar von Silke Hellwig zu den Wohlfahrtsverbänden

    Bremen (ots) - Armutsbekämpfung zur "Chefsache" machen, ein Bündnis für sozialen Zusammenhalt gründen, regelmäßig Armuts- und Reichtumsberichte vorlegen - das ist vernünftig und geradezu vorbildlich, wenn einer Regierung das soziale Klima in ihrem Land am Herzen liegt. Es reicht nur nicht: Ein Problem wälzen und es lösen, sind bekanntlich nicht ein und ...

  • 24.04.2015 – 21:18

    Weser-Kurier: Kommentar von Jan Oppel zur EU-Flüchtlingspolitik

    Bremen (ots) - Der Zehn-Punkte-Plan der Europäischen Union ist kaum geeignet, das Sterben im Mittelmeer zu beenden. Einig ist man sich eigentlich nur in einem Punkt: Die Hauptschuld an den Flüchtlingstragödien tragen die Schleuser. Gegen die will man also künftig militärisch vorgehen und so verhindern, dass Menschen weiter auf maroden Kähnen die lebensbedrohliche Reise nach Europa antreten. Keine Boote - keine ...