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Weser-Kurier: Zum Ehrensold für Ex-Bundespräsident Christian Wulff schreibt der Bremer "Weser-Kurier" in seiner Ausgabe vom 22. August:

Bremen (ots)

Auf den ersten Blick mag plausibel erscheinen, dass es nach zehn oder zwölf Jahren an der Zeit ist, auch die Gehälter der höchsten Repräsentanten des Landes anzuheben. Doch tatsächlich geht es nicht nur um die Verhältnismäßigkeit dieser Perioden, sondern vor allem auch um die Relation zu den Durchschnittsbürgern. Anders als manchen Wählern werden weder gestiegene Mieten, noch hohe Brot- oder Benzinpreise dem Kabinett oder den aktuellen oder ehemaligen Bundespräsidenten graue Haare wachsen lassen. Wer morgens mahnt, dass sich die Schere zwischen Arm und Reich nicht noch weiter öffnen darf, kann abends nicht sechsstellige Jahresgehälter um neun Prozent erhöhen. Schon gar nicht eingedenk des erbärmlichen Feilschens um jeden Euro mehr bei den Hartz<ET>IV-Sätzen. 18<ET>000<ET>Euro mehr für Wulff - davon müsste ein Hartz<ET>IV-Empfänger etwa vier Jahre lang leben.

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