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Gemeinsame Pressemitteilung von ARD, ZDF, RTL und KirchGruppe: Interaktives Fernsehen kommt Mitte des Jahres - MHP-Technologie setzt sich durch

Köln (ots)

Die Entwicklung des Fernsehens zu einem digitalen,
interaktiven Medium wird nach Ansicht der deutschen
Fernsehveranstalter noch in diesem Jahr an Schwung gewinnen. Auch die
Abkehr des US-Medienkonzerns Liberty Media von einem Einstieg ins
deutsche Kabelnetz wird daran nichts ändern. ARD, ZDF, KirchGruppe
und RTL haben sich mit den Landesmedienanstalten bereits in ihrer
Mainzer Erklärung vom 19.09.2001 auf die Einführung der
MHP-Technologie festgelegt und streben unverändert ihre Umsetzung mit
ersten interaktiven Anwendungen für Mitte des Jahres 2002 an.
MHP steht für "Multimedia Home Platform", einem
Technologiestandard, mit dem das Fernsehen einen nachhaltigen
Entwicklungsschub erfährt. Die Technologie führt den Zuschauer zu
einer aktiveren Nutzung der Fernsehprogramme. So lassen sich auf
Tastendruck Hintergrundinformationen abrufen und in Quizsendungen
kann mitgeraten werden. Im Bereich der Werbesendungen verknüpfen sich
Beratungsangebote mit neuen elektronischen Einkaufsformen. Mit diesen
Angeboten schafft das interaktive Fernsehen zusätzliche
Voraussetzungen für den sich weiter entwickelnden Markt digitaler
Empfangsgeräte.
Zur Markteinführung arbeiten die großen deutschen Programmanbieter
und die Gerätehersteller zusammen. MHP-Empfänger werden bis Mitte
des Jahres in den Handel kommen. Bisher hat es einen einheitlichen
Standard für interaktives Fernsehen für Satelliten- und
Kabelempfangsgeräte nicht gegeben. Die Einigung auf den offenen
MHP-Standard bietet dem Kunden bei der Geräteauswahl für das
interaktive Fernsehen eine klare Orientierung.
Praktisch alle großen und mittleren Kabelnetze sowie die
Satellitensysteme sind schon jetzt in Teilbereichen digital tauglich
und damit von Anfang an für MHP-Empfangsgeräte und die neuen Services
geeignet. Deshalb bereiten sich die großen Programmfamilien in
Deutschland darauf vor, ihre Bouquets mit ersten MHP-Anwendungen
anzubieten, die sowohl über Satellit wie über Breitbandkabel
empfangen werden können.
Rückfragen: ARD-Sprecher Rüdiger Oppers, Tel. 0221/220-1867

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