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4SC AG

4SC gibt Ergebnisse des ersten Halbjahres bekannt

Planegg-Martinsried (ots)

Heute veröffentlichte das
Biotech-Unternehmen 4SC AG (Frankfurt, Prime Standard: VSC) die 
Finanzergebnisse des ersten Halbjahres 2007.
Die Umsatzerlöse des ersten Halbjahres 2007 betrugen 0,635 Mio. 
Euro nach 1,032 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2006 (- 38,5 Prozent). Sie 
stammten nahezu ausschließlich aus dem Segment "Collaborative 
Business" und wurden im Wesentlichen im Rahmen der Forschungs- und 
Entwicklungskooperation mit der US-amerikanischen QuoNova LLC. 
erzielt. Die Forschungs- und Entwicklungskosten stiegen um 19,4 
Prozent von 2,712 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2006 auf 3,237 Mio. 
Euro im ersten Halbjahr 2007. Hintergrund sind neben höheren 
Patentkosten aufgrund der begonnenen nationalen Anmeldungen vor allem
gestiegene Kosten für Fremdleistungen im Kontext der laufenden 
präklinischen und klinischen Studien für die verschiedenen Substanzen
der 4SC AG - vor allem für das Projekt SC12267, das sich in der 
fortgeschrittenen klinischen Phase IIa befindet. Vor dem Hintergrund 
gestiegener Personalaufwendungen, im Wesentlichen verursacht durch 
nicht zahlungswirksame Personalaufwendungen aus Aktienoptionen, 
stiegen die Verwaltungskosten in den ersten beiden Quartalen um 12,3 
Prozent auf 1,292 Mio. Euro (1,151 Mio. Euro im ersten Halbjahr 
2006).
Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit belief sich im ersten 
Halbjahr 2007 auf - 4,259 Mio. Euro (Vergleichszeitraum 2006: - 3,473
Mio. Euro). Das Periodenergebnis lag mit - 4,241 Mio. Euro im Rahmen 
der Erwartungen (Vergleichsperiode 2006: - 3,462 Mio. Euro). Das 
unverwässerte und verwässerte Ergebnis je Aktie betrug - 0,36 Euro 
(Vergleichszeitraum 2006: - 0,32 Euro). Das Eigenkapital der 4SC AG 
beträgt zum 30. Juni 2007 6,710 Mio. Euro nach 7,854 Mio. Euro zum 
31. Dezember 2006. Die Eigenkapitalquote zum Ende des 
Berichtshalbjahres liegt bei 71,6 Prozent nach 78,8 Prozent am 31. 
Dezember 2006.
Im Zuge der Kapitalerhöhung vom 21. Mai 2007 verbesserte sich der 
Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten von 2,522 
Mio. Euro zum 31. Dezember 2006 auf 3,861 Mio. Euro zum Ende der 
Berichtsperiode. Darüber hinaus verfügt die Gesellschaft über nicht 
in den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten ausgewiesene 
Wertpapiere in Höhe von 0,869 Mio. Euro (31. Dezember 2006: 1,949 
Mio. Euro).
Ergebnisse des zweiten Quartals 2007
Im zweiten Quartal 2007 erzielte die 4SC AG Umsatzerlöse in Höhe 
von 0,348 Mio. Euro im Vergleich zu 0,529 Mio. Euro im zweiten 
Quartal 2006. Die Forschungs- und Entwicklungskosten lagen bei 1,656 
Mio. Euro nach 1,312 Mio. Euro im zweiten Quartal 2006. Die 
Verwaltungskosten betrugen 0,625 Mio. Euro nach 0,596 Mio. Euro im 
Vorjahresquartal. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit belief 
sich im Berichtsquartal auf - 2,101 Mio. Euro (- 1,736 Mio. Euro im 
zweiten Quartal 2006).
Mehrere Projekte kurz vor der klinischen Erprobung Im wichtigsten 
Geschäftsbereich "Drug Discovery and Development" habe man die 
derzeit sechs Pipeline-Projekte zügig vorangetrieben, erläuterte 
Ulrich Dauer, CEO der 4SC AG. Gut im Zeitplan befinde sich die 
klinische Phase IIa-Studie mit der Leitsubstanz SC12267: "Die 
Rekrutierung der angestrebten Zahl von 120 Patienten mit aktiver 
Rheumatoider Arthritis konnten wir Ende Juni wie geplant abschließen 
und erwarten die Studienergebnisse noch in diesem Jahr", so Dauer.
Für den gleichen Medikamentenkandidaten konnte die 4SC AG vor 
kurzem auch über positive Resultate einer präklinischen Proof of 
Concept-Studie gegen chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie 
Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn berichten. "Mit dem Abschluss 
dieser Studie sind wichtige Voraussetzungen für die klinische 
Erprobung geschaffen - ein erneuter Beleg dafür, dass sich das 
Potenzial von SC12267 keineswegs in der Anwendung gegen Rheumatoide 
Arthritis erschöpft", erklärte Dauer.
Ebenfalls in fortgeschrittenen präklinischen Studien befinden sich
die Medikamentenkandidaten SC68896 gegen hämatopoetische und solide 
Tumore und SC71570 aus dem NFkB -Projekt gegen chronisch-entzündliche
Darmerkrankungen. Auch sie stehen damit kurz vor der klinischen 
Erprobung.
Ausblick
Nach weitgehend planmäßigem Verlauf des ersten Halbjahres halte 
das Unternehmen an den für 2007 definierten Zielen fest, betonte 
Dauer. Dabei liege der Fokus im wichtigsten Geschäftsbereich "Drug 
Discovery & Development" weiterhin auf dem Abschluss der klinischen 
Phase IIa-Studie für den Medikamentenkandidaten SC12267 gegen 
Rheumatoide Arthritis, der für das vierte Quartal 2007 geplant ist. 
"Sollten die Ergebnisse wie erwartet positiv verlaufen, wird dies die
Attraktivität des Medikamentenkandidaten für potenzielle Lizenznehmer
nochmals deutlich erhöhen und dem Unternehmen neue Spielräume 
eröffnen", so Dauer.
Das Potenzial von SC12267 belegten auch die positiven Ergebnisse 
der präklinischen Proof of Concept-Studie gegen 
chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis Ulcerosa und 
Morbus Crohn. Damit seien auch wichtige Hürden auf dem Weg zur 
klinischen Erprobung genommen worden. Zudem befänden sich auch noch 
zwei weitere Projekte der 4SC AG in fortgeschrittenen präklinischen 
Studien und näherten sich der klinischen Studienreife. "Vorerst 
werden wir unsere klinischen Kapazitäten jedoch auf den Abschluss der
laufenden Phase IIa-Studie konzentrieren", erklärte Dauer.
Die Ende Mai in schwierigem Marktumfeld abgeschlossene 
Kapitalerhöhung habe dazu beigetragen, dass die 4SC AG mehrere 
Projekte nah an die klinische Entwicklung bringen konnte und die 
Phase IIa-Studie mit SC12267 auch weiter planmäßig vorantreiben 
könne. Das Management werde aber auch weiterhin alle Optionen prüfen 
und gegebenenfalls nutzen, um das Potenzial der Projekt-Pipeline 
künftig noch besser ausschöpfen zu können.
Der Aufbau einer umfassenden und nachhaltigen Pipeline mit für die
Pharmaindustrie attraktiven Medikamentenkandidaten bleibe das primäre
Ziel der 4SC AG und wesentlicher Hebel für die Steigerung des 
Unternehmenswertes. Auf diesem Weg sei das Unternehmen in den letzten
Monaten gut vorangekommen, betonte Dauer. "Kaum ein deutsches 
Biotech-Unternehmen verfügt über eine so umfassende Pipeline mit 
gleich mehreren Projekten, die weitgehend reif für die klinische 
Erprobung sind." Folglich beschränke sich das Interesse potenzieller 
Pharmapartner auch nicht nur auf den Medikamentenkandidaten SC12267. 
Das Management der 4SC AG gehe davon aus, dass es kurz- und vor allem
mittelfristig zum Abschluss weiterer umsatzrelevanter Lizenzverträge 
mit Pharmapartnern sowie zusätzlicher Dienstleistungs- und 
Forschungskooperationen kommen werde.
Über die 4SC AG
Die 4SC AG (ISIN DE0005753818) notiert seit dem 15. Dezember 2005 
im Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse. Mit derzeit 61 
Mitarbeitern entwickelt das 1997 gegründete Unternehmen neuartige 
Wirkstoffe gegen Entzündungserkrankungen und Krebs mit Hilfe einer 
auf Chemieinformatik gestützten Technologieplattform. Dabei wird das 
traditionelle Hochdurchsatzscreening von Wirkstoffkandidaten vom 
Labor auf den Computer verlagert. Auf diese Weise kann das 
Unternehmen deutliche Kosten- und Zeitvorteile sowie erhöhte 
Erfolgsquoten in der Medikamentenentwicklung erzielen. Die 4SC AG 
nutzt ihre patentgeschützte Technologieplattform, um eine nachhaltige
Projektpipeline an Wirkstoffen aufzubauen, die bis in frühe klinische
Phasen ("Proof of Concept") entwickelt und anschließend gegen Vorab- 
und Meilensteinzahlungen sowie Umsatzbeteiligungen an die 
Pharmaindustrie auslizenziert werden sollen. Aktuell besteht die 
Pipeline aus sechs Projekten. Das erste Projekt zur Behandlung von 
Rheumatoider Arthritis durchläuft derzeit die klinische Phase IIa. 
Vier weitere Produktkandidaten befinden sich in präklinischer 
Entwicklung sowie ein weiteres Projekt im Forschungsstadium. Darüber 
hinaus setzt das Unternehmen seine Technologieplattform in 
Kooperationen mit Pharma- und Biotechnologieunternehmen ein und 
erzielt damit auch bereits erste Umsätze.
Rechtlicher Hinweis
Dieses Dokument kann Prognosen, Schätzungen und Annahmen im 
Hinblick auf unternehmerische Pläne und Zielsetzungen, Produkte oder 
Dienstleistungen, zukünftige Ergebnisse oder diesen zugrundeliegende 
oder darauf bezogene Annahmen enthalten. Jede dieser in die Zukunft 
gerichteten Angaben unterliegt Risiken und Ungewissheiten, die nicht 
vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der 4SC AG 
liegen. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen 
Ergebnisse wesentlich von denen abweichen, die in diesen 
zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns:
Bettina von Klitzing
Manager Investor Relations & Public Relations
4SC AG
Tel.: +49 (0) 89 70 07 63 - 0 
Bettina.von.klitzing@4sc.com

Original-Content von: 4SC AG, übermittelt durch news aktuell

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