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Der Tagesspiegel: Verbraucherschützer mahnen Anbieter von Computerspielen ab

Berlin (ots)

Berlin. Verbraucherschützer gehen jetzt gegen die
Anbieter von Computerspielen vor. Der Bundesverband der 
Verbraucherzentralen (vzbv) hat  nach Informationen des Tagesspiegels
(Dienstagausgabe) drei Unternehmen abgemahnt. Der Grund: Der 
Weltmarktführer Electronic Arts (Sims), die Vivendi-Tochter Blizzard 
Entertainment (World of Warcraft) und die Firma Take2 interactive 
verwenden unzulässige Lizenzbedingungen, meint der vzbv. Für 
rechtswidrig halten die Verbraucherschützer vor allem die Klausel, 
dass  Käufer von der Spielesoftware keine private Sicherungskopie 
ziehen dürfen.
Patrick von Braunmühl, Vizevorstand des vzbv, sieht darin einen 
Verstoß gegen das Urheberrecht: "Jeder Verbraucher hat das Recht, von
seiner gekauften Software eine private Sicherungskopie zu ziehen", 
sagte von Braunmühl dem Tagesspiegel. Die Verbraucherschützer fordern
die Anbieter in ihrer Abmahnung auf, diese Klausel nicht mehr zu 
verwenden. Sollten die Firmen eine solche Erklärung nicht 
unterschreiben, müssen sie damit rechnen, verklagt zu werden. 
Electronic Arts scheint es darauf ankommen zu lassen. Die Firma will 
nicht unterschreiben. "Wir ersetzen jedem Käufer kostenlos die DVD, 
fallls sie kaputt geht", sagte Sprecher Martin Lorber. "Es gibt daher
keinen Grund, warum der Kunde eine Sicherungskopie machen sollte."
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Der Tagesspiegel, Redaktion Wirtschaft, Telefon: 030/26009-306
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Mail:  Heike.Jahberg@Tagesspiegel.de

Pressekontakt:

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Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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