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Der Tagesspiegel: "Die Viadrina ist nicht existenziell gefährdet": Brandenburgs Wissenschaftsministerin weist Schwan-Aussage zurück

Berlin (ots)

Brandenburgs Wissenschaftsministerin Johanna Wanka
(CDU) hat die Aussage der Präsidentin der Europa-Universität Gesine 
Schwan zurückgewiesen, nach der die Viadrina ohne zusätzliche Gelder 
"langsam absterben" werde. "Diese These ist schädlich", sagte Wanka 
dem Tagesspiegel (Dienstagsausgabe). Die Viadrina sei "nicht 
existenziell gefährdet". Die Universität habe sogar die Möglichkeit, 
ihren jährlichen Landeszuschuss von derzeit 19,5 Millionen Euro im 
Rahmen der leistungsbezogenen Mittelverteilung zu erhöhen.
Schwan hatte das Schicksal der Viadrina, die in diesem Jahr ihr 500. 
Jubiläum feiert, in einem Interview mit dem Tagesspiegel 
(Montagsausgabe) an das Modell einer Stiftungsuniversität geknüpft. 
Dabei will die Hochschule von einer Stiftung für deutsch-polnische 
Projekte profitieren, in die der Bund 50 Millionen Euro einzahlen 
soll.
Wanka betonte, unabhängig vom Gelingen des Vorhabens sei es die 
Aufgabe einer Hochschule, dafür zu sorgen, dass sie attraktiv für 
Studierende und Professoren bleibe. Wanka widersprach auch Schwans 
Darstellung eines Konflikts zwischen Land und Universität um den 
Status der Stiftungsuniversität. Ein "pauschales Vetorecht" im 
Stiftungsrat habe sie nie verlangt. Das Land wolle sich nur einen 
weit gehenden Einfluss sichern, wenn es um die Verwendung von 
Steuergeldern gehe und um Vorhaben, die das Land langfristig 
finanziell belasten könnten.
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