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Der Tagesspiegel

Der Tagesspiegel: "Der Tagesspiegel Berlin" meint zur US-Wahl:

Berlin (ots)

Und wenn die Deutschen bekommen, was sie sich
wünschen? Ein Wechsel von Bush zu Kerry würde viel mehr atmosphärisch
als sachlich verändern. An der verfahrenen Lage im Irak, am
Schuldenberg kann auch ein Kerry auf die Schnelle nichts ändern. Die
Kongressmehrheit wird wohl weiter republikanisch sein. Die ersten
Monate nach Amtseinführung am 20. Januar müsste Kerry darauf
verwenden, sein Team durch die Anhörungen zu bringen. Von der wohl
größten Hypothek der Amtszeit Bush können sich die Deutschen nur
selbst befreien: von der Verengung des Amerikabildes auf einen ihnen
unsympathischen Präsidenten und seinen falschen Krieg. Die
Wahrnehmung muss sich wieder öffnen für Vielfalt und Widersprüche,
die Amerika ausmachen, für die Einwanderung aus Lateinamerika, die
Emanzipation schwarzer Mittelschichten, die Wirtschaftsdynamik, die
wachsende Rolle der Religion. Die großen Triebkräfte dieser Weltmacht
werden uns stärker beeinflussen als der Irak. Oder ein Präsident für
vier Jahre.
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email: thomas.wurster@tagesspiegel.de

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