Alle Storys
Folgen
Keine Story von Der Tagesspiegel mehr verpassen.

Der Tagesspiegel

Pressestimmen: Streiks bei der Bahn Deutsche Bahn bereitet Gegenmaßnahmen gegen Streiks vor Unterstützung durch Bahngewerkschaft Transnet

Berlin (ots)

Einen Tag nach der Streikdrohung der Gewerkschaft
Deutscher Lokomotivführer (GDL) entwickelt die Bahn bereits
Gegenmaßnahmen gegen mögliche Arbeitsniederlegungen. Die Bahn will
unter anderem die Dienstpläne so gestalten, dass möglichst viele
Mitarbeiter bereit stehen, die im Streikfall einspringen können. Das
sagte der Bahn-Konzernsprecher Werner Klingberg dem "Tagesspiegel"
(Mittwochausgabe). "Niemand hat mehr Verständnis für Streiks. Wir
wollen die Auswirkungen für unsere Fahrgäste so gering wie möglich
halten."
Unterstützung erhält die Bahn dabei auch von den
Bahngewerkschaften Transnet und GDBA, die die Entscheidung der GDL
scharf kritisieren. Transnet-Sprecher Lars Scheidler sagte dem
"Tagesspiegel", dass sich seine Gewerkschaft nicht an den Streiks
beteiligen werde. Die Gewerkschaft könne ihre Mitglieder zwar nicht
dazu zwingen, genauso wie ihre Kollegen, die in der GDL organisiert
sind, die Arbeit niederzulegen. "Aber wir gehen davon aus, dass sie
sich nicht beteiligen werden."
Nach Angaben der GDL sind bei ihr rund 10000 Lokführer der Bahn
organisiert, die auch streiken können. Etwa 12500 können jedoch nicht
die Arbeit niederlegen - entweder weil sie Beamte sind oder weil sie
nicht in der GDL organisiert sind.
Neben zusätzlichen Mitarbeitern will die Bahn laut Konzernsprecher
Klingberg auch möglichst viele Züge in Reserve halten, um durch
Streiks ausgefallene Züge schnell ersetzen zu können.
Für Rückfragen: 030-26009-893
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon:030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email:thomas.wurster@tagesspiegel.de

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Der Tagesspiegel
Weitere Storys: Der Tagesspiegel
  • 14.04.2003 – 19:54

    Pressestimmen: Zu den US-Drohungen gegen Syrien

    Berlin (ots) - Er bekomme seine Befehle nicht mehr aus Bagdad, sondern aus Damaskus, hat der irakische Botschafter in Istanbul gestern gesagt. Ein weiterer Hinweis darauf, dass Syrien irakischen Funktionären Unterschlupf gewährt. Die US-Regierung hat zudem Belege dafür, dass irakische Massenvernichtungswaffen nach Syrien gebracht wurden. Und Syrien soll mit der Hisbollah Anschläge gegen US-Truppen planen. Der ...