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Der Tagesspiegel: Wowereit verteidigt öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Ausdehnung ins Internet und populäre Programme richtig
Kontrollfunktion der Länder bei Gebühren betont

Berlin (ots)

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit
(SPD) hat Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk und dessen 
Programmgestaltung zurückgewiesen. Bei allem Streit über die Höhe der
Rundfunkgebühr seien die öffentlich-rechtlichen Sender unverzichtbar:
"Der öffentlich-rechtliche Rundfunk trägt seinen Teil dazu bei, dass 
unsere pluralistische Demokratie funktioniert. Das sollte uns auch 
die Gebühren wert sein", schreibt Wowereit in einem Beitrag für den 
Berliner "Tagesspiegel am Sonntag". Auch nach dem Urteil des 
Bundesverfassungsgerichts sei es den Ministerpräsidenten und den 
Landtagen durchaus erlaubt, "mit entsprechender Begründung" die 
Empfehlung der unabhängigen Kommission zur Ermittlung des 
Finanzbedarfs (KEF) zu ändern und auch zu kürzen. Wowereit 
verteidigte die Strategie der Sender, auch verstärkt im Internet 
präsent zu sein.  Der öffentlich-rechtliche Rundfunk müsse auf allen 
Plattformen präsent bleiben, "will er weiter seine Rolle in unserer 
Demokratie spielen". Auch die Ausstrahlung populärer, aber teurer 
Berichte und Sendungen über Boxkämpfe, Fußball oder Volksmusik hält 
Wowereit für richtig. Er sei der Auffassung, "dass der 
öffentlich-rechtliche Rundfunk auch populäre Programme senden muss, 
um breite Akzeptanz zu behalten. Nur mit Minderheitenprogrammen 
geriete er in eine Randexistenz, die unserer Medienordnung und 
unserer Demokratie nicht nutzen würde."

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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