Lauschangriff auf Deutschland
München (ots)
Dass das Internet ein großes Sicherheitsrisiko birgt, ist bekannt. Dass heute wahrscheinlich mehr spioniert wird als zur Zeit des Kalten Krieges, weniger. Vor allem Wirtschaft und Politik sind für die Geheimdienste interessant, aber auch der normale Bürger. "Galileo" zeigt, wie groß die Gefahr eines Lauschangriffs auf Deutschland ist und wie man sich dagegen wehren kann - zu sehen am Dienstag, 3. Februar 2004, um 19.25 Uhr auf ProSieben.
Es geht um viel Geld: Geheimdienste haben es in erster Linie auf Industriemanager und Politiker abgesehen. Neue technische Erfindungen, Einzelheiten über anstehende Verträge - all das soll ausspioniert werden. Henning Krieghoff, Leiter eines führenden Sicherheits-Unternehmens: "Wir gehen davon aus, dass im Prinzip jeder Fax-Verkehr, jedes Telefonat, jede E-Mail, die Deutschland verlässt, in irgendeiner Form abgefangen und ausgewertet wird. Wer Geschäfte elektronisch abwickelt, sollte sich also bewusst sein, dass wahrscheinlich jemand mithört. Spitzen-Politiker schützen sich vor solchen Lauschangriffen mit so genannten Krypto-Handys, die Gespräche mit Hilfe eines Chips sicher chiffrieren. Dieser Chip passt in jedes handelsübliche Mobiltelefon. Eine andere Möglichkeit, Informationen zu verschlüsseln, ist die Steganographie. Andreas Westfeldt von der TU Dresden hat die Methode entwickelt, die Nachrichten in Bildern versteckt: "Man verändert in bestimmten Teilen eines Bildes die Farbwerte, was ein Außenstehender vielleicht erkennen, nicht aber deuten kann." Nach dem gleichen Prinzip ließen sich vertrauliche Informationen auch in Videos verbergen, so der Mathematiker.
Datensicherheit mit Krypto-Handys und Steganographie - zu sehen im Wissensmagazin "Galileo" am Dienstag, 3. Februar 2004, um 19.25 Uhr auf ProSieben
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