Alle Storys
Folgen
Keine Story von Deutsche Umwelthilfe e.V. mehr verpassen.

Deutsche Umwelthilfe e.V.

"Leistungsschau" kommunaler Klimaschutz-Projekte

Frankfurt/M./Radolfzell (ots)

Engagierte Städte und Gemeinden
präsentierten in Frankfurt kreative Beispiele für kommunalen 
Klimaschutz - Kongress der Deutschen Umwelthilfe mit etwa 100 
Experten - Frankfurter Stadtrat Lutz Sikorski fordert: "Hohe Qualität
in die Breite bringen".
Frankfurt/M./Radolfzell, 25. Mai 2007: Derzeit wird mehr geredet 
über Klimaschutz denn je. Aber was wird eigentlich getan? Dieser 
Frage widmeten sich in Frankfurt/M. Vertreter von Städten und 
Gemeinden auf dem Kongress "Gute Beispiele für den kommunalen 
Klimaschutz". Die von der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) 
organisierte Veranstaltung bot engagierten Kommunen Gelegenheit, 
eigene Projekte vorzustellen und zu diskutieren.
Erfolgsrezepte aus den Bereichen "Kraft-Wärme-Kopplung und 
Erneuerbare Energien", "Siedlungsentwicklung", "Energiesparen" und 
"Verkehr" wurden präsentiert und zeigten beispielhaft wie Klimaschutz
auf kommunaler Ebene praktisch umgesetzt werden kann. Denn: sowohl 
größere Städte als auch kleinere Gemeinden leisten auf vielen 
Gebieten einen wichtigen und sehr handfesten Beitrag zur Realisierung
der nationalen Klimaschutzziele. Ob ein Holzhackschnitzelheizwerk 
errichtet wird, kommunale Gebäude energetisch saniert werden, ein 
Baugebiet nach ökologischen Kriterien ausgewiesen oder der 
Umweltverbund im kommunalen Verkehrskonzept besonders gefördert wird 
- es gibt für Städte und Gemeinden vielfältige Möglichkeiten Gutes 
für den Klimaschutz zu tun. Der Kongress bot die Gelegenheit, sich 
über intelligente und kreative Projektideen zu informieren und über 
die Perspektiven im kommunalen Klimaschutz auszutauschen.
"Wir müssen überlegen, wie wir die hohe Qualität, die in einigen 
Städten und Gemeinden schon erreicht wird, in die Breite bringen. Man
sollte stärker hervorheben, dass kommunaler Klimaschutz eine sehr 
kosteneffiziente Sache ist. Klimaschutzaktivitäten sollten daher für 
alle Städte und Gemeinden gefordert und zugleich ausreichend 
gefördert werden", erklärte der Frankfurter Verkehrsdezernent und 
Stadtrat Lutz Sikorski.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kongresses diskutierten 
bestehende Hemmnisse im kommunalen Klimaschutz und Möglichkeiten zu 
ihrer Überwindung. Viel zu wenig Beachtung fände immer noch die 
Tatsache, dass die Realisierung eines Großteils der Projekte und 
Maßnahmen sich per Saldo auch finanziell auszahlten - für die 
Kommunen selbst und ihre Bürgerinnen und Bürger. In vielen Fällen ist
konkreter Klimaschutz heute sehr kosteneffizient, weil er teure 
Energie einspart.
Isabelle Franzen-Reuter, Leiterin Kommunaler Umweltschutz bei der 
DUH: "Die  vorgestellten Projekte zeigen: Es gibt die Vorbilder. In 
einer Reihe von Städten und Gemeinden wird schon heute großartiges 
geleistet für den Klimaschutz. Trotzdem müssen wir noch viel mehr 
kommunales Engagement gewinnen, wenn den schlimmsten Folgen der 
globalen Erwärmung wirksam begegnet werden soll. Die Aktivitäten der 
Deutschen Umwelthilfe sollen dazu beitragen, gute Klimaschutzprojekte
zu ermitteln, sie bekannt zu machen und so zur Nachahmung anzuregen."
___________________________________________
Vorbildliche Konzepte, die im letzten Jahr im Rahmen des 
DUH-Wettbewerbs "Bundeshauptstadt im Klimaschutz" zusammengetragen 
und ausgezeichnet wurden, werden in Kürze in einer eigenen Broschüre 
veröffentlicht.
Das Projekt "Bundeshauptstadt im Klimaschutz" wird von der 
Deutschen Bundesstiftung Umwelt und der Klimaschutzinitiative CO2NTRA
der Saint-Gobain Isover G+H AG gefördert. Weitere Informationen 
erhalten Sie auf der Internetseite www.klimaschutzkommune.de

Pressekontakt:

Dr. Isabelle Franzen-Reuter und Robert Spreter, Fritz-Reichle-Ring 4,
78315 Radolfzell, Mobil: 0151-55000376, Fax: 07732/9995-77, E-Mail:
franzen-reuter@duh.de

Dr. Werner Neumann, Stadt Frankfurt am Main, Energiereferat,
Galvanistr. 28, 60486 Frankfurt am Main, Tel.: 069 212 39192, E-Mail:
werner.neumann@stadt-frankfurt.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Weitere Storys: Deutsche Umwelthilfe e.V.
  • 25.05.2007 – 10:18

    Erneut Pottwal auf den Kanaren nach Schiffskollision getötet

    Berlin/Radolfzell (ots) - Studie bestätigt Gefahr für Mensch und Tier durch zunehmenden Betrieb von Schnellfähren innerhalb des kanarischen Archipels - Mindestens sechs Wal- und Delfinarten von Kollisionen betroffen - Touristen bestehen mehrheitlich nicht auf Schnellfähren Am vergangenen Wochenende ist erneut ein verendeter Pottwal an die Küste Teneriffas gespült worden, der zuvor mit einem Schiff ...

  • 24.05.2007 – 10:32

    Letzter Aufruf an Koalitionsfraktionen: Verbraucherschutz schützen!

    Berlin (ots) - Nach Zurückweisung durch den Bundespräsidenten landet das Verbraucherinformationsgesetz (VIG) heute Nacht erneut im Bundestag - Deutsche Umwelthilfe nennt Entwurf "insgesamt mangelhaft" und verlangt grundlegende Überarbeitung - Appell an Abgeordnete, nicht die Geheimniskrämerei von Unternehmen höher anzusiedeln als den Transparenzanspruch der ...