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Bad Soden am Taunus als erstes "ecoIT Projekt des Monats" ausgezeichnet

Radolfzell / Bad Soden am Taunus (ots)

Deutsche Umwelthilfe
zeichnet Green-IT-Umstellung der Stadtverwaltung aus - 16 Tonnen 
CO2-Einsparung pro Jahr - DUH fordert Länder und Gemeinden auf in 
Green IT zu investieren - Konjunkturpaket II für Investitionen in 
Klimaschutz nutzen
31.000 Kilowattstunden Strom und 16 Tonnen CO2 pro Jahr - das ist 
die stolze "Sparbilanz" der Stadt Bad Soden am Taunus. Allein durch 
die Umstellung ihrer IT im Jahre 2008 konnten Stromverbrauch und 
Klimagas-Emissionen für die IT der Stadt um mehr als 60% gesenkt 
werden. Für dieses Engagement wurde die Stadtverwaltung heute von der
Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) geehrt. Im Rahmen einer 
Auszeichnungsfeier im Rathaus der Stadt wurde sie zum ersten "ecoIT 
Projekt des Monats" gekürt.
Nicht allein die nackten Zahlen waren ausschlaggebend für die 
Auszeichnung der Gemeinde, so Steffen Holzmann, Projektleiter ecoIT 
bei der Deutschen Umwelthilfe, "die konsequente und durchdachte 
Umsetzung macht das Projekt so vorbildlich und nachahmenswert für 
andere Gemeinden". Die Zeiten für Investitionen stehen dabei günstig 
wie nie. Während Bad Soden am Taunus die Investitionen aus eigenen 
Mitteln finanzieren musste, hält in diesem Jahr allein das 
Konjunkturpaket II der Bundesregierung 10 Milliarden Euro an 
Fördergeldern für Zukunftsinvestitionen in Städten und Gemeinden 
bereit. "Dieses Geld darf nicht allein zum Stopfen von Schlag- und 
Finanzlöchern verwendet werden", fordert Holzmann, "das Beispiel Bad 
Soden am Taunus zeigt, wie nachhaltige Investitionen aussehen 
können". Er forderte die Länder auf, bei der aktuellen Umsetzung des 
Zukunftsinnovationsgesetzes einen besonderen Schwerpunkt auf 
Investitionen in Energieeffizienz und Klimaschutz zu legen.
Für Norbert Altenkamp, Bürgermeister von Bad Soden am Taunus, 
zeigt schon allein das große Interesse an der neuen IT-Infrastruktur 
der Stadtverwaltung, dass die Gemeinde hier eine echte Pionierrolle 
übernommen hat. "Die Erfahrungen mit der neuen Infrastruktur sind 
ausgezeichnet, die neuen Geräte sind nicht nur sparsamer im 
Energieverbrauch sondern auch deutlich leiser", so Altenkamp. Dies 
sei auch von den Mitarbeitern sehr positiv aufgenommen worden. 
Altenkamp und seine Stadtverwaltung sind von dem realisierten Konzept
überzeugt.
Um das Ziel einer effizienteren, leistungs- und zukunftsfähigeren 
IT-Infrastruktur zu verwirklichen holte sich die Stadtverwaltung in 
Bad Soden am Taunus einen externen IT-Experten ins Haus. Dieser 
prüfte, basierend auf der vorhandenen Infrastruktur und den 
Anforderungen für die Zukunft verschiedene Modelle und Angebote. Am 
Ende entschied sich die Verwaltung dann für die von Sun Microsystems 
vorgeschlagene Lösung, die auf eine komplette Zentralisierung und 
Virtualisierung der Rechenleistung setzt. So wurden die bisherigen 
insgesamt 16 Server an sieben Standorten durch insgesamt zwei 
Serversysteme ersetzt. "Diese stellen nicht nur alle Funktionen der 
alten Server bereit, sondern auch die Rechenleistung für die über 100
Arbeitsplätze", erläutert Andreas Fiedler, technischer Leiter IT der 
Stadt Bad Soden am Taunus, "dadurch konnten die stromfressenden 
Rechner unter den Schreibtischen soweit möglich durch 
energieeffiziente "Thin Clients" ersetzt werden, die nur einen 
Bruchteil des Stroms benötigen." Nur für einige wenige Arbeitsplätze 
mit Sonderanforderungen werden aktuell noch eigenständige Rechner 
eingesetzt. Doch auch diese sollen Stück für Stück auf "Thin Clients"
umgestellt werden.
"Bad Soden zeigt auf, welches Klimaschutz-Potential in der IT 
stecken kann", erläutert Bernhard Przywara, GreenIT-Experte von Sun 
Microsystems, "eine intelligente und bedarfsgerechte Lösung bietet 
sowohl ökologische wie auch ökonomische Vorteile". Die ökologischen 
Vorteile wurden dabei im Rahmen des durch die EU geförderten Projekts
e-Server akribisch ausgewertet. So konnte die Energieeinsparung 
zwischen altem und neuem System direkt vergleichbar gemacht werden. 
31.000 Kilowattstunden pro Jahr spart die Stadt durch die neue 
Infrastruktur, das entspricht aktuell 4.500 EUR an Energiekosten. 
Alle Details der Messungen und Auswertungen wurden auch in der 
Broschüre "Fallstudien zu Energie- und Kosteneinsparungen durch 
energieeffiziente Server" veröffentlicht, die elektronisch unter 
http://www.efficient-servers.eu auf deutsch und englisch erhältlich 
ist.
Mehr Informationen:
- Auszeichnungstext für das ecoIT Projekt des Monats Bad Soden am 
Taunus:
http://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Projektinformation/e
coIT/PdM/Auszeichnung_ecoIT_PdM0409_BadSoden.pdf
-Broschüre: Fallstudien zu Energie- und Kosteneinsparungen durch 
energieeffiziente Server:
http://www.efficient-server.eu/fileadmin/docs/reports/2009/E-Server_c
asestudies_DE.pdf

Pressekontakt:

Steffen Holzmann Projektleiter ecoIT, Deutsche Umwelthilfe e.V.,
Fritz-Reichle-Ring 4, 78315 Radolfzell;
Mobil: 0170 4120449, Fax: 07732 9995 77, E-Mail: holzmann@duh.de

Norbert Altenkamp, Bürgermeister der Stadt Bad Soden am Taunus,
Königsteiner Straße 73, 65812 Bad Soden am Taunus, Telefon 06196 / 2
08 -101, E-Mail: altenkamp@stadt-bad-soden.de

Andreas Fiedler,Technischer Leiter IT der Stadt Bad Soden am Taunus,
Königsteiner Straße 73, 65812 Bad Soden am Taunus, Telefon 06196 / 2
08 -524, E-Mail: fiedler@stadt-bad-soden.de

Dr. Gerd Rosenkranz Leiter Politik & Presse, Deutsche Umwelthilfe
e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin; Mobil: 0171 5660577, Fax: 030
2400687-19, E-Mail: rosenkranz@duh.de

Harald Gessner PR Manager Sun Microsystems., Sonnenallee 1, 85551
Kirchheim-Heimstetten; E-Mail: harald.gessner@sun.com

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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