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Preise für Gebrauchtwagen weiter auf Stabilisierungskurs

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Preise für Gebrauchtwagen weiter auf Stabilisierungskurs

AGPI: Allgemeine Teuerung bei Gebrauchtwagen im Mai nur noch bei 0,4 Prozent / Nachfrage segmentübergreifend stark angestiegen / E-Auto-Bestand rückläufig

Grünwald, 30. Mai 2022. Der Inflation zum Trotz sind die Preise für Gebrauchtwagen weiter auf Normalisierungskurs. Laut AutoScout24 Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) verteuern sich die Fahrzeuge im Mai nur noch um durchschnittlich 0,4 Prozent im Vergleich zum April. Ein Gebrauchtwagen kostet damit im Durchschnitt 27.325 Euro – das sind 114 Euro mehr als im Vormonat. Der Vergleich zum Vorjahresmonat zeigt allerdings, dass sich die Preise für Gebrauchtwagen nach wie vor auf einem hohen Niveau befinden. So kostete ein Gebrauchter im Mai 2021 mit einem Durchschnittspreis von 22.585 Euro noch 4.739 Euro weniger als im Mai 2022. Das Angebot bei Gebrauchtwagen stabilisiert sich im Mai dieses Jahres den zweiten Monat infolge. Ausnahme bleiben gebrauchte E-Autos. Die Nachfrage steigt segmentübergreifend an - vor allem nach Oldtimern und Sportwagen.

„Die nur noch leicht steigenden Preise bei Gebrauchtwagen und das sich stabilisierende Angebot im Mai könnten erste Anzeichen für eine Stabilisierung des Gebrauchtwagenmarkts sein“, sagt Stefan Schneck, Vertriebschef Deutschland bei AutoScout24. „Allerdings sind die Preise im Gebrauchtwagenhandel auch saisonal getrieben. Vor den Pandemiejahren gingen die Preise bereits im April zurück und stiegen dann erst wieder im August an – von der sonst üblichen Preiskurve sind wir also noch ein gutes Stück entfernt.“

Antriebsarten: E-Autos steigen im Preis, Hybride sinken

Stabil entwickeln sich im Mai vor allem die Preise von Verbrennern. So kosten Diesel mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 29.420 Euro nur rund 0,8 Prozent mehr als im April, auch Benziner bleiben mit 24.620 Euro (+0,3 Prozent) in etwa auf Vormonatsniveau. Anders sieht es bei Fahrzeugen mit alternativen Antrieben aus: Am stärksten legen LPG-Fahrzeuge mit einem Plus von 4 Prozent auf 16.873 Euro zu. Es folgen E-Autos, die sich um 2,7 Prozent auf durchschnittlich 46.403 Euro verteuern. Während Erdgasfahrzeuge preislich um 1,4 Prozent ansteigen (Durchschnittspreis: 17.877 Euro), sind Hybride die einzige Kategorie, die sich sogar verbilligt: Die Fahrzeuge werden im Mai für durchschnittlich 41.741 Euro angeboten – das sind 0,4 Prozent weniger als im Vormonat.

Sommer lässt Nachfrage nach Sportwagen, Vans und Oldtimern steigen

Auch ein fast segmentübergreifender Anstieg der Nachfrage (gemessen auf Basis von Seitenaufrufen) dürfte Einfluss auf die Preise genommen haben. So steigt die Nachfrage nach Fahrzeugen mit LPG-Antrieb um 23 Prozent an, aber auch die Beliebtheit von Erdgasfahrzeugen ist im Mai um 16 Prozent gestiegen. Auch der sich ankündigende Sommer dürfte einen Einfluss haben. So steigt die Nachfrage nach Sportwagen im Mai auf 22 Prozent an, Vans werden im Vergleich zum April 14 Prozent häufiger angeklickt. Auch Oldtimer scheinen verstärkt in den warmen Monaten unterwegs zu sein – die Nachfrage steigt um 29 Prozent.

Vans im Mai teurer, Sportwagen günstiger

Der Mai beschert auch den weiteren Fahrzeugsegmente nur moderate Preissschwankungen. Am deutlichsten fallen sie im Mai bei Sportwagen aus, die sich wie schon im April verbilligen und jetzt mit durchschnittlich 60.899 Euro rund 3 Prozent weniger kosten als im Vormonat. Auf der anderen Seite legen Vans / Kleinbusse mit einem Plus von 1,84 Prozent (Durchschnittspreis: 24.843 Euro) am deutlichsten zu. Oberklassefahrzeuge, die noch im April preislich angezogen sind, verbilligen sich im Mai wieder um 1,6 Prozent und werden jetzt im Schnitt für 61.899 Euro angeboten.

Angebot an Benzinern und Dieselfahrzeugen stabilisiert sich

Die nur moderat steigenden Preise reflektieren ein sich leicht weitendes Angebot an Gebrauchtfahrzeugen. So werden im Mai 0,4 Prozent mehr Benziner, 0,9 Prozent mehr Erdgasfahrzeuge, 1,7 Prozent mehr Diesel und sogar 10 Prozent mehr LPG-Fahrzeuge angeboten. Auf der anderen Seite sackt das Angebot vor allem bei den stark nachgefragten E-Autos weiter ab: 9 Prozent weniger Stromer finden sich in den Angebotslisten im Mai dieses Jahres.

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