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Weltwassertag 2016 - Führen Trockenheit und Dürre zum Kampf ums Wasser?

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Karlsruhe (ots)

Anmoderationsvorschlag:

Es geht schon morgens los, wenn Sie die Kaffeemaschine anstellen oder Ihren Tee aufgießen - es geht weiter mit Ihrem ersten Toilettengang und der morgendlichen Dusche. Bei der Arbeit waschen Sie sich die Hände und abends wird gekocht und die Spülmaschine angestellt. So kommen jeden Tag 120 Liter Wasser zusammen, die jeder von uns pro Tag verbraucht. Noch machen wir uns keine Gedanken darüber und drehen den Hahn ganz selbstverständlich auf. Doch das könnte sich bald ändern, wenn in den kommenden Jahrzehnten das Wasser knapp wird. Helke Michael berichtet (zum Weltwassertag am 22. März).

Sprecherin: Nur etwa 2,5 Prozent des weltweiten Wassers sind Süßwasser und wir brauchen jede Menge davon.

O-Ton 1 (Heiko Seeger, 0:17 Min.): "Laut UN Berichten bedarf es zirka 2.000 Liter Wasser bis wir ein Rindersteak essen können oder 20 Liter Wasser für 100 Gramm Gemüse. Daran sieht man schon, dass die Landwirtschaft mit das meiste Wasser verbraucht - so zirka 70 Prozent, die Industrie zirka 20 und dann den Rest die Privathaushalte."

Sprecherin: Erklärt Heiko Seeger vom Kinderhilfswerk nph deutschland. Dieser Verbrauch, der Klimawandel und die wachsende Weltbevölkerung werden dafür sorgen, dass Ende des Jahrhunderts knapp zwei Milliarden Menschen unter Wassermangel leiden, so aktuelle Prognosen. Schon heute haben etwa 750 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser - vor allem in den südlichen Entwicklungsländern.

O-Ton 2 (Heiko Seeger, 0:13 Min.): "Also zum Beispiel in Afrika, Asien oder Lateinamerika. Dort kämpfen die Länder schon länger mit Dürren, Wirbelstürmen oder Überschwemmungen. Dazu kommt der El Niño, der dieses Jahr besonders heftig auftritt."

Sprecherin: Die Folgen: Missernten, Hungersnöte, Seuchen und Konflikte um die knappe Ressource Wasser. Um die Menschen vor Ort mit sauberem Trinkwasser zu versorgen, setzte nph auf nachhaltiges Wirtschaften.

O-Ton 3 (Heiko Seeger, 0:19 Min.): "In den zehn Kinderdörfern in Lateinamerika haben wir Wasseraufbereitungsanlagen für sauberes Trinkwasser für zirka 3.400 Kinder. Das Abwasser wird gereinigt, kann dann zum Bewässern oder auch zum Düngen in der Landwirtschaft verwendet werden. Und darüber hinaus versorgen wir auch die Bevölkerung über Tanklastwagen mit sauberem Wasser."

Sprecher: Um den Wassermangel in Lateinamerika dauerhaft nachhaltig zu beheben, sind sogenannte Solarbrunnen eine Möglichkeit. Sie sind umweltschonend und die Kosten relativ gering.

O-Ton 4 (Heiko Seeger, 0:26 Min.): "In Haiti zum Beispiel haben wir schon vier solcher Solarbrunnen an unseren Schulen gebaut und pumpen damit so jeden Tag zirka 20.000 Liter Wasser aus dem Boden. Da profitieren aber nicht nur die Schulkinder davon, sondern auch die Bewohner in den Slums, die auch die Brunnen kostenlos nutzen dürfen. Wir benötigen allerdings noch mindestens 25 weitere Brunnen für unsere Schulen in Haiti und sind da auf jede Unterstützung in Form von Spenden angewiesen."

Abmoderationsvorschlag:

Helfen Sie also mit, den Wassermangel in Lateinamerika zu bekämpfen und weitere Solarbrunnen in Haiti zu bauen. Jede Spende wird von Unternehmen verdoppelt. Mehr Infos finden Sie im Internet unter www.hilfefuerwaisenkinder.de/wasser.

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Pressekontakt:

Dagmar Schneider
Tel.:0721/35440167
Mail:dagmar.schneider@nph-deutschland.org

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