Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Kommentar zum Wahlausgang in Bayern

Frankfurt (ots)

Da weitere Überraschungen ausgeblieben sind - die Piraten haben die Quittung für eine konsequente Politik der Selbstzerfleischung bekommen, die AfD hat in Bayern von vorneherein verzichtet, das Gedränge rechts der Mitte ist hier einfach zu groß - weil also die Überraschungen ausgeblieben sind, stellt sich die Frage: Warum das Ganze? Die Antwort ist einfach: Weil der Souverän, der Wähler, in Bayern das Recht hat, sich nicht um die Erwartungen aus dem Rest der Republik zu scheren. Schließlich ist der rein bayerische Anteil der Wahl, das Ergebnis der Freien Wähler, für die Bundespolitik nicht von Bedeutung, die Bayern selbst aber verfolgen hochgespannt, wie die CSU-Abspaltung abschneidet. Es ist halt doch nicht so, dass dem bayerischen Wähler die Skandale der CSU so ganz und gar gleichgültig sind, wie es aus bundespolitischer Warte aussehen könnte. Er drückt seinen Unmut nur eben nicht aus, indem er Rot oder Grün wählt, der bayerische Protestwähler stimmt für die FW. Das ist dem Rest der Republik fremd und doch ganz und gar demokratisch.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 13.09.2013 – 16:04

    Frankfurter Rundschau: Kommentar zu Steinbrück

    Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die Reaktionen auf Steinbrücks Mittelfinger-Geste: Dieselben Leute, die sich hingebungsvoll auf jedes vermeintliche Fettnäpfchen stürzen, haben sich ihrerseits disqualifiziert, wenn sie nun ein anderes ihrer Gliedmaßen heben, nämlich den moralischen Zeigefinger. Peer Steinbrück hatte seit dem Fernsehduell endlich begonnen, dem "Uns geht's gut" der Kanzlerin den ...

  • 12.09.2013 – 16:41

    Frankfurter Rundschau: Kommentar zum Burkini-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts

    Frankfurt (ots) - Dass so viele Gruppen hierzulande derzeit darum ringen, welchen Raum Religion und Weltanschauung in ihrem Leben haben sollen und dürfen, zeigt erst einmal: Die Zeit ist zum Glück vorbei, in der religiöse Autoritäten und ihre weltlichen Alliierten diktieren konnten, was gelten soll. (...) Das schließt aber Fehlentwicklungen nicht aus. Die Fälle, ...

  • 10.09.2013 – 16:54

    Frankfurter Rundschau: Kommentar zu Kanzlerin Merkels Staunen über die Auswüchse der Leiharbeit:

    Frankfurt (ots) - Vielleicht war Merkel wirklich erstaunt, als sie nun in einer Wahlsendung hörte, dass manche Zeitarbeiter über zehn Jahre hinweg beim selben Unternehmen beschäftigt sind - und nicht nur "vorübergehend", wie es im Gesetz steht. Allerdings fällt es schwer, das zu glauben, schließlich hat sich auch die CDU in den letzten Monaten ausführlich mit ...