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Wittelsbacher Ausgleichsfonds (WAF)

Das MUSEUM DER BAYERISCHEN KÖNIGE in Hohenschwangau wird eröffnet - Ausstellung umfasst die Geschichte des Hauses Wittelsbach von den Anfängen bis in die Gegenwart

Hohenschwangau (ots)

Im Beisein zahlreicher Vertreter aus Politik und Wirtschaft ist heute das Museum der bayerischen Könige in Hohenschwangau eröffnet worden. Darunter waren die Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch (Wissenschaft, Forschung und Kunst), Martin Zeil (Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie) sowie Franz Josef Pschierer, Staatsekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen. Neben S.K.H. Herzog Franz von Bayern, dem Chef des Hauses Wittelsbach, waren zahlreiche weitere Familienmitglieder anwesend.

Das Museum im umgebauten und erweiterten ehemaligen Hotel Alpenrose liegt zu Füßen von Schloss Hohenschwangau, am Ufer des Alpsees mit Blick auf Schloss Neuschwanstein. Der Schwerpunkte der Ausstellung konzentriert sich auf die Geschichte des Hauses Wittelsbach und vermittelt die Wertvorstellungen und Lebensweise der Wittelsbacher, die den Freistaat Bayern damals und bis heute mit geprägt haben. Initiator, Bauherr und Betreiber des Museums der Bayerischen Könige ist der Wittelsbacher Ausgleichsfonds.

"Nach einer insgesamt vierjährigen Planungs- und Bauzeit freuen wir uns, mit dem neuen Museum das weltweit einmalige Ensemble der beiden Königsschlösser vervollständigen zu können", so Dr. Elisabeth von Hagenow, Projektleiterin des Wittelsbacher Ausgleichsfonds. "Denn so imposant die Schlösser als einzelne Monumente auch sind, es bleiben für den Besucher nach einer Besichtigung doch viele Fragen offen - vor allem zu den Hintergründen der vormaligen Königsfamilie."

Diese Wissenslücke soll mit der in fünf Abschnitte gegliederten Ausstellung geschlossen werden. Der "begehbare Stammbaum" zeigt, dass die Wittelsbacher zu den ältesten Dynastien Europas zählen. Bayern unter den Wittelsbachern sowie die Kunstsammlungen der Familie sind weitere Themen, die eng mit der Geschichte des Königshauses verbunden sind. Der Rundgang schließt mit dem Ende der Monarchie und der Geschichte des Hauses bis in unsere Zeit.

"Ich begrüße sehr, dass die Geschichte unseres Hauses seit den Anfängen im Jahr 1180 bis in die Gegenwart erzählt wird", sagt S.K.H. Herzog Franz. "Und dass dabei auch die Rolle von Ludwig II. in einen größeren historischen Zusammenhang eingeordnet wird."

Die rund 1.000 qm große Ausstellungsfläche mit kostbaren Exponaten und modernster, interaktiver Museumstechnik bietet einen Rundgang mit zahlreichen Möglichkeiten zur thematischen Vertiefung. Dadurch wird den Bedürfnissen der Besucher Rechnung getragen. "Ausblicke in die umgebende Landschaft und auf die Schlösser, abwechslungsreicher Medieneinsatz und raumgreifende Inszenierungen prägen die Ausstellung und lassen die wundervollen Originalexponate aufschlussreich und lebendig erzählen", unterstreicht die Direktorin des Museums, Dr. Luitgard Löw.

Entwickelt wurde das Ausstellungskonzept vom Haus der Bayerischen Geschichte unter maßgeblicher Mitarbeit von Prof. Dr. Herrmann Rumschöttel, des ehemaligen Generaldirektors der bayerischen Archive.

"Das Museum bietet dem Besucher Wissen in optisch und emotional ansprechender, konkreter und verständlicher Form. Oder um es in der Sprache des Theaters zu sagen: Dieses Museum ist zunächst eine Art erläuterndes Programmheft zu den Inszenierungen Hohenschwangau und Neuschwanstein und ihren Schöpfern."

Mit den Aus- und Umbauarbeiten und der Ausstellungsgestaltung wurde Staab Architekten, Berlin, beauftragt. Der Umbau umfasste eine Erweiterung des historischen Gebäudes mit einem 45 Tonnen schweren Gewölbe aus Stahl und Glas. Weil das Dach von beiden Königsschlössern aus zu sehen ist, legte man auf seine Gestaltung besonderen Wert. Es besteht aus Aluminiumschindeln und stellt als schimmernde Dachfläche in variierenden Rottönen eine Visitenkarte des neuen Museums dar.

Für das neue Museum der bayerischen Könige werden jährlich rund 200.000 Besucher erwartet. Wechselnde Sonderausstellungen und -veranstaltungen im Foyer des Hauses und im anschließenden Palmenhaus werden die Dauerausstellung über die Geschichte der Wittelsbacher ergänzen.

Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds wurde durch bayerisches Gesetz vom 9. März 1923 errichtet und erhielt die Rechtsstellung einer Stiftung des öffentlichen Rechts. Ziel war es, das Vermögen des Hauses Wittelsbach und das Vermögen des Staates zu entflechten.

Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds hat entsprechend den für Stiftungen geltenden Regeln sein Vermögen zu erhalten und Erträge zu erwirtschaften. Die Erträge stehen gemäß gesetzlicher Bestimmung dem Haus Wittelsbach zu.

Entsprechend seinem Grundverständnis sieht es der Wittelsbacher Ausgleichsfonds als wesentlichen Teil seiner Aufgabe, das ihm anvertraute kulturelle Erbe des Hohen Hauses in Bayern zu bewahren und weiterzugeben. So verfügt der Fonds über ein umfangreiches Kunstvermögen, das in den staatlichen bayerischen Kunstsammlungen der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich gemacht wird.

Kontakt:

Patricia Edema, PR
Wittelsbacher Ausgleichsfonds
Schumannstraße 10
81679 München
Telefon: +49 89 4171 136
Email: p.edema@waf-bayern.de

Museum der bayerischen Könige
Kerstin Glowalla
Sekretariat
Alpseestraße 27
87645 Hohenschwangau
Telefon: +49 8362 887 251
Email: k.glowalla@museum-hohenschwangau.de

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