Alle Storys
Folgen
Keine Story von Schwäbische Zeitung mehr verpassen.

Schwäbische Zeitung

Schwäbische Zeitung: Peer, der Clown - Kommentar

Ravensburg (ots)

Wir regen uns ja so gerne auf. Über das Essen, über die Politiker, über Fußball sowieso. Und es gibt viele, die sich unsere wiederkehrende Aufregung zu Nutzen machen. Zum Beispiel Peer Steinbrück, der Kanzlerkandidat der SPD. Der weiß, sobald er den Mund aufmacht, warten die Aufgeregten unter uns auf den Skandal. Nun hat er wieder etwas gesagt, was auch viele von uns denken. Und Italiens Staatspräsident Giorgio Napolitano, der vermutlich ähnlich, wenn nicht genauso über die Kandidaten Berlusconi und Grillo urteilt, hat sich über Steinbrück empört. Weil er es musste. Das ist der feine Unterschied zwischen einem kultivierten Menschen wie dem italienischen Staatschef und einem hanseatischen Bollerkopf wie Peer Steinbrück: Ersterer weiß genau, wann es besser ist, seine Gedanken für sich zu behalten oder aber nur im kleinen Kreis zu äußern. Eine kantige Persönlichkeit im politischen Betrieb ist wichtig und anregend. Steinbrück aber macht den Tabubruch zum Programm. Das ist oft witzig, politisch klug ist es nicht.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Original-Content von: Schwäbische Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Schwäbische Zeitung
Weitere Storys: Schwäbische Zeitung
  • 28.02.2013 – 21:15

    Schwäbische Zeitung: Es braucht mehr Verantwortung - Leitartikel

    Ravensburg (ots) - Bankmanager sind in den vergangenen Jahren der Krisen zu Buhmännern geworden - europaweit. Gierig und rücksichtslos halten einige wenige die Macht in Händen, ein komplettes Finanzsystem zum Zusammenbruch zu bringen. Und wer muss die Suppe auslöffeln? Wir, die Steuerzahler. Und der Großbanker? Der bekommt nicht nur ein stattliches Grundgehalt, von dem der Normalverdiener nur träumen kann, sondern ...

  • 27.02.2013 – 21:20

    Schwäbische Zeitung: Endloses Sparen raubt die Hoffnung - Kommentar

    Ravensburg (ots) - Politik ist ein kurzlebiges Geschäft. Politiker wissen das. Deshalb zielen sie vor einer Wahl auf kurzfristige, effektheischende Versprechen ab. Die Grenze zum Populismus, der Ängste und Ressentiments der Bevölkerung aufgreift und einfache Lösungen anbietet, ist fließend. Langfristige Sparmaßnahmen, wie sie Italien, Frankreich, Spanien, ...

  • 27.02.2013 – 21:20

    Schwäbische Zeitung: Vorwürfe gegen Seeleute in Ruhe klären - Kommentar

    Ravensburg (ots) - Rassismus ist ein gesellschaftliches Problem. Also auch ein Problem der Bundeswehr. Deshalb kann es nicht überraschen, wenn es Soldaten gibt, deren Gehirnstruktur nicht besonders komplex ist. Aber der Verein "Deutscher Soldat e. V." beschreibt den Arbeitgeber Bundeswehr ganz anders. In der Organisation haben sich die Uniformierten ...