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Berliner Zeitung: Kommentar zu Jamaika-Koalition. Von Markus Decker

Berlin (ots)

Weder verursachen Flüchtlinge in größerem Umfang soziale Konflikte, noch sind sie für die nun vielerorts diagnostizierte kulturelle Fremdheit verantwortlich. Wenn mehr Deutsche ins Tattoo-Studio gehen als sonntags in die Kirche, dann sind sie für ihre kulturelle Fremdheit schon selbst verantwortlich. Gleichwohl spaltet das Flüchtlingsthema die Gesellschaft in zwei Gruppen, die mehr übereinander herziehen, als dass sie miteinander ins Gespräch kämen. Die Grünen auf der einen Seite und die CSU auf der anderen Seite repräsentieren diese Gruppen. Es ist gut, dass sie jetzt nicht nur zu Gesprächen, sondern auch zu Lösungen gezwungen sind. Vielleicht wäre hier sogar ein ansonsten kaum vorstellbares Leitmotiv einer Jamaika-Koalition zu finden, sprich in der Antwort auf die Fragen: Wie verringern wir die gesellschaftliche Polarisierung? Wie stärken wir die Demokratie? Das wäre die idealistische Variante.

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