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Polizei Düren

POL-DN: Kein guter Tag für Zweiradfahrer - Helm auf!

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Kreis Düren (ots)

Am Donnerstag musste die Polizei gleich mehrere Verkehrsunfälle aufnehmen, bei denen Radfahrer oder motorisierte Zweiradfahrer beteiligt waren und verletzt wurden.

Um 13:30 Uhr kreuzten sich die Wege zweier Radfahrer an der Kölner Landstraße unglücklich. Ein 38 Jahre alter Dürener gibt an, dass er sein Fahrrad im Bereich einer Passage zwischen der Girbelsrather Straße und der Kölner Landstraße geschoben habe. Weil er dann erkannte, dass die vor ihm liegende Fußgängerampel zur Querung der Kölner Landstraße Grünlicht anzeigte, habe er sich beeilen wollen und sei mit dem Rad an der Hand losgelaufen. Als er dabei aus dem Torbogen des Durchganges hervor kam, kollidierte er mit einer 73-jährigen Radlerin aus Merzenich, die den Gehweg der Kölner Landstraße in Richtung ihres Heimatortes befuhr. Die Frau kam dadurch zu Fall und schlug schwer mit dem ungeschützten Kopf auf den Boden auf. Nach einer notärztlichen Behandlung an der Unfallstelle wurde die Geschädigte zur stationären Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Der Dürener erlitt nur leichte Verletzungen.

Im südlichen Kreisgebiet stürzte um 15:20 Uhr eine 70-Jährige aus Kreuzau ohne Fremdeinwirkung. Die Seniorin war mit einem Elektrofahrrad unterwegs gewesen und hatte auf der L 249 in Höhe von Hausen beim Anfahren einen Fahrfehler gemacht. Nachdem sie auf den Grünstreifen geraten war und die Kontrolle verlor, stürzte auch sie auf den Kopf. Sie kam mit noch erträglichen Gesichtsverletzungen davon. Im Krankenhaus teilte sie nach einer ambulanten Behandlung den aufnehmenden Beamten eine nicht nur für sie selbst wichtige Botschaft mit: "Ich trug einen Fahrradhelm, sonst wäre es bestimmt viel schlimmer gekommen."

Schwer verletzt ins Krankenhaus transportiert werden musste nach 17:40 Uhr eine 46 Jahre alte Motorradfahrerin aus Niederzier. Zusammen mit einem weiteren Krad-Fahrer befuhr sie die Kreisstraße 31 von Untermaubach nach Straß. Etwa in Höhe der Ortschaft Bogheim, unmittelbar hinter der Einmündung zur K 27, war die Frau beim Durchfahren einer Linkskurve innerhalb der 50-km/h-Zone nach rechts von der Fahrbahn in den Grünstreifen geraten. Sie landete schließlich im Stoppelfeld. "Es war meine eigene Schuld", stellte die Verunglückte selbst fest. Ihr Krad wurde mit leichtem Sachschaden abgeschleppt.

Um 18:15 Uhr wurde ein Kleinkraftradfahrer im Kreisverkehr bei Jülich-Stetternich durch einen in das Rondell einfahrenden Autofahrer übersehen.

Der 34-jährige Pkw-Fahrer aus Düren fuhr aus Welldorf kommend in den Kreisel ein und missachtete den Vorrang des bereits darin fahrenden 76-Jährigen aus Jülich, der mitsamt seines Kleinkraftrades durch den Anstoß zu Fall kam. Ein RTW transportierte den betagten Unfallbeteiligten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Am Zweirad entstand deutlicher Sachschaden.

Ein 52 Jahre alter Fahrradfahrer aus Eschweiler und ein 48-jähriger Motorradfahrer aus Geilenkirchen waren die Beteiligten, als es gegen 18:30 Uhr an der L 136 bei Aldenhoven zum Unfall kam. Als der Radler, von der Straße Am Alten Bahnhof kommend, die Landesstraße in Richtung eines gegenüberliegenden Feldweges queren wollte, übersah er die Vorfahrt des aus Richtung Schleiden von links heran nahenden Krad-Fahrers. Dieser konnte wegen des Gegenverkehrs nicht ausweichen, sondern nur noch abbremsen. Trotzdem stießen beide zusammen. Der Mann aus Eschweiler musste zur medizinischen Versorgung sofort ins Krankenhaus, während der Geilenkirchener selbstständig einen Arzt aufsuchen wollte. An beiden Zweirädern entstand Sachschaden.

Die Polizei appelliert noch einmal an die Selbstverantwortung aller Zweiradfahrer und ermuntert Fahrradfahrer, die nicht das Risiko des Todes oder der Versehrtheit durch eine Kopfverletzung tragen wollen, zum Aufsetzen eines Helmes; Krad-Fahrer sollten sich eine Sicherheitsbekleidung spendieren.

Die absolut sichere Prognose, dass Zweiradfahrer auch weiterhin an Unfällen beteiligt sein werden, bestätigte sich leider bereits am Freitagmorgen. Kurz nach 10:30 Uhr war es in Jülich zu einem Zusammenprall zwischen dem Pkw einer 52 Jahre alten Frau aus Bergisch Gladbach und einer 19-jährigen Fahrradfahrerin aus Kamp-Lintfort gekommen. Die Autofahrerin hatte von der Brunnenstraße nach links auf die Straße "An der Leimkaul" abbiegen wollen dabei jedoch die entgegen kommende Radlerin im Einmündungsbereich übersehen. Die Gestürzte Radfahrerin hatte am Ende noch Glück im Unglück, denn obwohl auch sie eine Kopfverletzung davon trug, konnte sie noch selbstständig einen Arzt aufsuchen.

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