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Polizeidirektion Göttingen

POL-GOE: (291/2011) Traurige Gewissheit nach knapp zwei Wochen - Bei Bootsunfall in der Werra verunglückter Junge am Ufer der Weser gefunden

Göttingen (ots)

Hann. Münden, Landesstraße 561 zwischen Gimte und Hemeln, dortiges Ufer der Weser in Höhe Parkplatz Lumbach Donnerstag, 5. Mai 2011, gegen 19.35 Uhr

HANN. MÜNDEN (jk) - Knapp zwei Wochen nach dem tragischen Bootsunfall auf der Werra in Hann. Münden (siehe unsere Pressemitteilungen Nr. 259 vom 23.04.11 und Nr. 261 vom 26.04.2011) ist es tragische Gewissheit: der seitdem in den Fluten vermisste zwei Jahre und acht Monate Junge aus Bayern ist tot.

Sofort nach der menschlichen Tragödie eingeleitete, umfangreiche Suchmaßnahmen zu Wasser und aus der Luft hatten an dem Tag nicht zum Auffinden des verunglückten Kindes geführt. Und auch eine am darauffolgenden Ostersonntag erneut aufgenommene verzweifelte Suche nach dem Kleinen musste schließlich erfolglos abgebrochen werden.

Der Gedanke an das traurige Schicksal des knapp dreijährigen Jungen und die ständige Ungewissheit über seinen Verbleib ließ auch die Polizei Hann. Münden seitdem nicht los.

Zusammen mit rund 20 Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr und des THW Hann. Münden suchten die Ermittler deshalb am Donnerstagabend (05.05.11) ab 18.00 Uhr erneut mit Booten in den Flussläufen der Werra von der Unglücksstelle bis zum Nadelwehr und der sich anschließenden Weser nach dem Kind.

Gegen 19.35 Uhr nahm die Ungewissheit schließlich ein trauriges Ende: Helfer fanden den leblosen Körper des kleinen Jungen im Uferbereich der Weser an der L 561 zwischen den Ortschaften Gimte und Hemeln. Der Fundort liegt ca. neun Kilometer von dem Ort entfernt, an dem sich am späten Nachmittag des 23.04. das tragische Unglück ereignete.

Warum das Schlauboot an jenem Nachmittag kenterte ist noch immer ungeklärt. Die Ermittlungen zur Unglücksursache dauern an. Weder die Eltern des tödlich verunglückten Kindes noch der 52 Jahre alte Bootsführer aus Hann. Münden konnten bislang zum Geschehen befragt werden.

Die Ermittlungen dauern an.

Rückfragen bitte an:

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