POL-GOE: (297/2008) Auf der A 7 gedrängelt und geworfen - Autobahnpolizei stoppt 50 Jahre alten LKW-Fahrer, Führerschein beschlagnahmt
Göttingen (ots)
Autobahn 7 (A 7), Hannover in Richtung Kassel Freitag, 28. März 2008, gegen 21.00 Uhr
Auf der Rastanlage Göttingen-West an der A 7 hat die Göttinger Autobahnpolizei am Freitagabend (28.03.08) einen 50 Jahre alten LKW-Fahrer aus dem Verkehr gezogen, der einen mit zwei 21 und 55 Jahre alten Männern besetzten PKW mit Anhänger vermutlich seit der Anschlussstelle (AS) Rhüden durch dichtes Auffahren und Betätigen der Lichthupe bedrängt haben soll. Als er sich in Höhe der AS Seesen befand, alarmierte der 21 Jahre alte Fahrer in seiner Not die Polizei.
Wie der Adelebser gegenüber den Beamten angab, waren er und sein Begleiter mit ca. 80 km/h auf der A 7 in Richtung Süden unterwegs. Der LKW-Fahrer habe sie während ihrer Fahrt durch sehr dichtes Auffahren und mehrmaliges Betätigen des Fernlichtes wiederholt bedrängt.
Um dem Brummi ein Überholen zu ermöglichen, verringerte der 21-Jährige eigenen Angaben zufolge seine Geschwindigkeit schließlich auf ca. 70 km/h. Der LKW scherte daraufhin zum Überholen aus. In dem Moment als sich beide Fahrzeuge auf einer Höhe befanden, warf der LKW-Fahrer plötzlich einen unbekannten Gegenstand durch die geöffnete Beifahrerscheibe gegen die Fahrerseite ihres PKW, so die beiden Insassen. Bei dem Aufprall erschrak der 21-Jährige und lenkte instinktiv nach rechts, um dem Wurfgeschoss auszuweichen. Zu einem Unfall kam es zum Glück nicht.
Im Rahmen der eingeleiteten Fahndung konnte der betroffene LKW in Höhe Nörten-Hardenberg von einer Funkstreife der Autobahnpolizei gesichtet werden. Der Sattelzug wurde wenig später von den Beamten auf die Rastanlage Göttingen-West gelotst und kontrolliert.
Auf Vorhalt machte der 50 Jahre alte Fahrer aus Bad Pyrmont keine Angaben zur Sache. Sein Führerschein wurde von der Polizei beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.
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