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Polizeidirektion Hannover

POL-H: Länderübergreifenden Schwerpunktkontrollen "Geschwindigkeit"

Hannover (ots)

Am 22. und 23. April sind in den nord- und
ostdeutschen Bundesländern im Rahmen einer europaweiten 
Kontrollaktion zwischen 06.00 und 06.00 Uhr Schwerpunktkontrollen 
durchgeführt worden. Die niedersächsischen Polizei hat  deshalb bei 
ca. 22.000 Kraftfahrzeugen die gefahrene Geschwindigkeit gemessen, 
welche in über 3.100 Fällen überschritten wurde.
1.805 Fahrzeugführer/Fahrzeugführerinnen wurden mit einem 
Verwarnungsgeld bis 35EUR belegt, was eine max. 
Geschwindigkeitsüberschreitung von 20 km/h bedeutet.
In 1.333 Fällen erhalten die Fahrzeugführer/Fahrzeugführerinnen einen
Bußgeld-bescheid, weil die gemessene Geschwindigkeit mehr als 20 km/h
über dem erlaubten Wert lag, wobei 186 der Betroffenen mit einem 
Fahrverbot zwischen 1-3 Monaten rechnen müssen, weil die gefahrene 
Geschwindigkeit mehr als 40 km/h über der zulässigen 
Höchstgeschwindigkeit lag.
Spitzenreiter in dieser Zeit waren:
Auf der BAB  A 1 im Bereich Lüneburg fuhr ein Pkw 200 km/h  obwohl 
nur 120 km/h erlaubt waren.
Im Raum Hannover wurde ein Pkw auf der B 217 mit 169 km/h gemessen, 
bei einer zulässigen Geschwindigkeit von 100 km/h und auf der BAB A 2
wurde im 60 km/h- Bereich eine ausländische Fahrzeugführerin mit 132 
km/h gemessen, die daraufhin  eine Sicherheitsleistung von 395EUR 
hinterlegen musste.
In der Gemeinde Saterland fuhr ein Kurierfahrer innerhalb der 
geschlossenen Ortschaft (50 km/h) mit 106 km/h. Nach eigenen Angaben 
weist sein Kontostand in Flensburg bereits 17 Punkte aus, was jetzt 
sicherlich ein Fahrverbot, den Entzug der Fahrerlaubnis und eine 
Nachbeschulung nach sich ziehen dürfte.
Die gefahrene Geschwindigkeit hat einen nicht unerheblichen 
Einfluss auf das Unfallgeschehen sowie die Schadens- und 
Verletzungsfolgen.
In Europa führt überhöhte Geschwindigkeit jährlich zu Tausenden 
von Getöteten und Schwerverletzten auf den Straßen.  
Straßenverkehrsunfälle sind die häufigste Todesursache für Europäer 
zwischen 4 und 25 Jahren, dabei ist überhöhte Geschwindigkeit der 
häufigste Grund für Verkehrsunfälle mit Getöteten auf europäischen 
Straßen. Rasen kostet bis zu 11.000 Menschen das Leben in Europa.
Die Wahrscheinlichkeit als Fußgänger bei einer Kollision tödlich 
verletzt zu werden, liegt bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h um 5%
bei 50 km/h um 40% und bei 70 km/h um 90% höher.

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Telefon: 0511/109-1041,-1042,-1043,-1044,-1045
E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdhan/

Original-Content von: Polizeidirektion Hannover, übermittelt durch news aktuell

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