Polizeipräsidium Mittelfranken
POL-MFR: (1949) Fatale Kettenreaktion am Autobahnkreuz Nürnberg
Schwabach (ots)
Am Dienstag, 22. Oktober 2002, gegen 10.50 Uhr, kam es kurz nach dem Autobahnkreuz Nürnberg in Fahrtrichtung Berlin zu einer Reihe von Unfällen, bei denen zwei Personen schwer verletzt wurden und ein Sachschaden in Höhe von ca. 79. 500 Euro entstand.
Ein 29-jähriger BMW-Fahrer aus Rheinland-Pfalz fuhr am AK Nürnberg die Tangente von der A 3 aus Richtung Altdorf kommend zur A9 in Richtung Berlin. Er schleuderte auf nasser Fahrbahn mit seinem 3er BMW im Bereich der Nebenfahrbahn nach rechts von der Fahrbahn, prallte an eine Böschung und überschlug sich. Der Fahrer wurde schwer verletzt ins Kreiskrankenhaus Lauf eingeliefert. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von ca. 20.000 Euro.
Zur gleichen Zeit fuhr auf der Hauptfahrbahn ein Gebäudereiniger aus Feuchtwangen mit einem Lieferwagen. Er sah den sich überschla- genden BMW und hielt auf der rechten Fahrspur an (kein Standstreifen), um zu helfen. Sein Beifahrer (Bruder) stellte noch ein Warndreieck auf und begab sich ebenfalls zu dem Verunglückten. Als beide sich um den verunglückten BMW-Fahrer bemühten, fuhr ein 7,5-Tonner auf ihren abgestellten Lieferwagen. Dabei riss der Lkw aus Hermsdorf die gesamte linke Fahrzeugseite des Lieferwagens auf. Der 29-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen beträgt ca. 25.000 Euro.
Wegen dieses Unfalles musste unter anderem auch ein Pkw-Fahrer aus Freiberg/Sachsen stark bremsen. Ein ihm folgender Pkw-Fahrer aus dem hiesigen Landkreis erkannte dies zu spät und fuhr mit seinem Audi auf den Citroen auf. Dabei wurden die Fahrzeuge erheblich beschädigt. Schaden ca. 6.000 Euro. Von den Fahrzeuginsassen wurde niemand verletzt.
Diesem Auffahrunfall wich der Fahrer eines Mercedes Vito aus dem Landkreis Starnberg aus und streifte die Mittelleitplanke. Sein Schaden beläuft sich auf ca. 2.500 Euro.
In der Zwischenzeit hatten sich die Fahrzeuge auf der A9 auf ca. 200 bis 300 Meter zurück gestaut. Am Ende dieses Staues erkannte ein 49- jähriger Pkw-Fahrer die Situation zu spät. Er versucht noch, den Aufprall auf einen russischen Lkw durch ein Ausweichmanöver nach links zu verhindern, streifte aber mit der rechten Pkw-Seite den Lkw. Bei diesem Aufprall wurde sein Beifahrer schwer verletzt. Er wurde nach Behandlung durch den Notarzt ins Kreiskrankenhaus Lauf gebracht. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen.
Der Schaden am Pkw dürfte ca. 25.000 Euro betragen. Am Sattelzug aus Minsk ist lediglich geringer Schaden am Unterfahrschutz des Sattelaufliegers. In Höhe von 1.000 Euro entstanden.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
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