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POL-MFR: (859) Tötung des Gerhard Brand am 30.10.2001 hier: XY-Sendung führte zu Tatverdächtigem; Bildveröffentlichung Phantombild Mittäter

POL-MFR: (859) Tötung des Gerhard Brand am 30.10.2001 hier: XY-Sendung führte zu Tatverdächtigem; Bildveröffentlichung Phantombild Mittäter
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Nürnberg (ots)

Wie wiederholt berichtet, wurde der
71-jährige Gerhard Brand am 02.11.2001 tot in seiner Wohnung in
Nürnberg, Weltenburger Straße 106, aufgefunden. Er war mit
Klebeband gefesselt. Sein Tod war nach Schlägen auf den Kopf
bereits Tage vorher eingetreten. Aus seinem Besitz wurden
mindestens 20.000 US-Dollar und verschiedene Schmuckstücke
geraubt.
Da die intensiven Ermittlungen der Mordkommission und die
Bearbeitung von mehr als 1.200 Spuren zunächst zu keinem
Ergebnis führten, wurde auch die ZDF-Fahndungssendung
XY-ungelöst mit einbezogen. Am 05.04.2002 wurde der Fall Brand
ausgestrahlt.
Unter anderem hatte die Mordkommission nach der Anruferin
gefragt, die am 31.10.2001 um 01.20 Uhr über Notruf eine
Rauferei im Wohnanwesen des Gerhard Brand gemeldet hatte.
Aufgrund der XY-Sendung gingen ca. 100 Hinweise bei der Kripo
Nürnberg ein, 60 davon bezogen sich auf die erwähnte unbekannte
Anruferin.
Bei den Überprüfungen stießen die Beamten der Mordkommission
auf eine 27-jährige Frau mit ukrainischer Staatsangehörigkeit,
die seit Jahren mit ihrer Familie in Nürnberg lebt. Diese Frau
konnte als die Anruferin identifiziert werden. Nach ihrer
Vernehmung stellte sich heraus, dass ihr damals 20-jähriger
Bruder Aleksander Tchetwerikov an der Schlägerei und dem Raub
beteiligt war.
Nach den bisherigen Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass
der Tatverdächtige Aleksander Tchetwerikov zusammen mit
mindestens einem weiteren Mann am Abend des 30.10.2001 Gerhard
Brand in dessen Wohnung zusammengeschlagen und sein Geld und
verschiedenen Schmuck geraubt hat. Danach wurde die Schwester
des T. beauftragt, die Polizei zu informieren. Angeblich wurde
sehr brutal zugeschlagen, und aus Angst davor, dass das Opfer
sterben könnte, sollte die Polizei verständigt werden.
Der Tatverdächtige dürfte sich zumindest im Frühjahr und im
Sommer in Nürnberg aufgehalten haben. Im Frühjahr lernte er in
einer Gaststätte in Reichelsdorf, in der er als Küchenhilfe
tätig war, vermutlich Gerhard Brand kennen. Sein momentaner
Aufenthalt ist unbekannt, er könnte sich aber in der Ukraine
aufhalten. Die US-Dollar und die Schmuckstücke fehlen nach wie
vor.
Gegen den Tatverdächtigen Aleksander Tchetwerikov wurde
inzwischen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth vom
Amtsgericht Nürnberg Haftbefehl wegen Mordes und Raubes mit
Todesfolge erlassen.
Vom Tatverdächtigen wurde eine Fotomontage erstellt und von
einem Mittäter ein Phantombild gefertigt.
Zur restlosen Aufklärung des Tötungsdeliktes bittet die
Mordkommission die Bevölkerung erneut um Mithilfe.
·Wer kennt Aleksander Tchetwerikov?
·Wer weiß, mit wem er verkehrte und wo er verkehrte bzw. wo
er wohnhaft war?
·Wo hat er eventuell gearbeitet oder ausgeholfen?
·Wer kennt den Mittäter, von dem das Phantombild vorliegt?
·Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben?
Für Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens führen, hat
das Bayerische Landeskriminalamt eine Belohnung in Höhe von
5.000 Euro ausgesetzt. Die Belohnung wird nur unter Ausschluss
des Rechtsweges zuerkannt und verteilt und ist ausschließlich
für Privatpersonen bestimmt und nicht für Beamte, zu deren
Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.
Mitteilungen bitte an den Kriminaldauerdienst in Nürnberg
unter der Telefonnummer (0911) 211-3333.

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken

Telefon: 0911-211-2011/12
Fax: 0911-211-2010

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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