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POL-MFR: (1247) Einbrüche in Einfamilienhäuser in Fürth - Vorbeugungstipps

Fürth (ots)

In der Nacht vom 3. auf den 4. Juli 2010 wurde in der Fürther Westvorstadt in mehrere Einfamilienhäuser eingebrochen. Dabei nutzten die noch unbekannten Täter nicht geschlossene Fenster als Einstiegshilfen.

Bisher wurden der Kripo Fürth drei Einbrüche in der Mozartstraße gemeldet. Nach gesicherter Spurenlage nutzten die Täter gekippte Fenster der Häuser, entriegelten sie und drangen anschließend in die Wohnräume ein. Dabei störte es sie nicht, dass die Bewohner anwesend waren und schliefen.

Mit Wertgegenständen und Bargeld in Höhe von mehreren Hundert Euro suchten sie nach nur kurzer Zeit wieder das Weite. Teilweise entstand kein Sachschaden.

Die Vorgehensweise dieser Täter ist für die Kriminalpolizei Fürth Anlass, auf die Gefahren von Leichtsinnigkeit und Sorglosigkeit hinzuweisen. Gekippte Fenster zum Beispiel sind in Sekundenschnelle geöffnet und bieten deshalb keinerlei Einbruchsschutz. Auch nur ins Schloss gezogene Haustüren oder etwa das "Schlüsselversteck" vor der Haustür beugen einem Einbruch in keiner Weise vor. Deshalb rät die Kriminalpolizei:

1.	Türen auch nur bei kurzzeitigem Verlassen von Haus oder Wohnung 
nicht bloß ins Schloss ziehen, sondern immer verschließen.
2.	Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals draußen "verstecken".
3.	In Türen mit Glasfüllung niemals den Schlüssel innen stecken 
lassen.
4.	Nach jedem Schlüsselverlust oder -diebstahl umgehend den 
Schließzylinder auswechseln.
5.	Fenster, Balkon- oder Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit 
verschließen - Vorsicht: Gekippte Fenster sind von Einbrechern ganz 
leicht zu öffnen. In der Regel erlischt bei Einbruch durch gekippte 
Fenster auch der Versicherungsschutz!
6.	Rollläden nur zur Nachtzeit geschlossen halten, um nicht tagsüber 
Abwesenheit zu signalisieren.
7.	Bei längerer Abwesenheit Hinweise auf Leerstand vermeiden.
8.	Wohnung oder Haus durch Verwandte, Bekannte oder Nachbarn bewohnen
bzw. bewohnt erscheinen lassen.
9.	Informieren Sie sich über den Einsatz von Zeitschaltuhren für 
Rollläden, Beleuchtung, Radio etc. Informieren Sie darüber Ihre 
Nachbarn.
10.	Bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen in der 
Nachbarschaft achten (z. B. fremde Personen oder Fahrzeuge).
11.	Einbrecher wollen nicht entdeckt werden und vermeiden nach 
Möglichkeit jede Konfrontation. Wer einen Einbrecher bemerkt, sollte 
sich ihm keinesfalls entgegenstellen. Nicht den Helden spielen, 
sondern stattdessen sofort den Polizeinotruf 110 verständigen.
12.	Die Polizei kann leider nicht überall sein, um Straftaten zu 
verhindern. Doch fast immer gibt es Nachbarn, die einander helfen 
können. Nach den Erfahrungen der Polizei trägt Nachbarschaftshilfe 
entscheidend zur Verhinderung von Einbrüchen bei.

Sollten Sie trotz aller Vorsicht Opfer eines Einbruches geworden sein, erstatten Sie unverzüglich Anzeige bei der Polizei.

Hinweise zu den geschilderten Fällen nimmt der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer (0911) 2112 - 3333 entgegen.

Bert Rauenbusch/n

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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