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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1) Schadensträchtiger Geldvermehrungsbetrug

Nürnberg (ots)

Das Fachkommissariat der Nürnberger
Kriminalpolizei konnte jetzt einen Fall klären, bei dem im
September vergangenen Jahres zwei türkischen Gastronomen (38 und
28 Jahre) ein Schaden von mehr als 200.000 DM entstanden ist.
Die beiden Türken betreiben eine Pension in Nürnberg und
beherbergten im September 1999 für ca. zwei Wochen zwei
Schwarzafrikaner. Als diese mitbekamen, dass die Gastronomen in
ihrer Pension einen höheren Geldbetrag aufbewahrten, gaukelten
sie den beiden Geschädigten vor, dass sie in der Lage seien,
durch Tinkturen und besonderes Papier echte Geldscheine kopieren
zu können. Hierzu legten sie zwischen echten Geldscheinen leere
weiße Papierblätter, bestrichen diese mit Chemikalien und
wickelten die Pakete in Alufolie ein. Anschließend täuschten sie
den zwei Geschädigten vor, dass durch diese chemische Behandlung
echte Geldscheine entstehen würden.
Daraufhin nahmen die beiden Geschädigten einen Kredit in
Höhe von 150.000 DM auf, legten noch eine Bargeldsumme von
60.000 DM hinzu und übergaben den beiden Schwarzafrikanern
diesen Betrag, damit diese neues Geld kopieren könnten. Nach dem
eingangs beschriebenen angeblichen Kopiervorgang fanden die
beiden Geschädigten in dem Paket jedoch kein Bargeld, sondern
nur noch weiße Papierstreifen vor. Die beiden Schwarzafrikaner
waren zwischenzeitlich mit dem Bargeld geflüchtet.
Die Ermittler des Fachkommissariates konnten jetzt nach
umfangreichen Ermittlungen und durch daktyloskopische Gutachten
sowie einer positiv verlaufenden Wahllichtbildvorlage einen der
beiden Schwarzafrikaner zweifelsfrei als Tatverdächtigen
identifizieren. Er war im März dieses Jahres in einem gleich
gelagerten Fall in Siegen/Nordrhein-Westfalen aufgetreten und
ist zurzeit auf der Flucht. Es handelt sich um einen 26-jährigen
Schwarzafrikaner aus Kamerun mit französischer
Staatsangehörigkeit. Entsprechende Fahndungsmaßnahmen wurden
eingeleitet.
Die Identität seines Mittäters ist jedoch nach wie vor
unbekannt.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei nochmals
eindringlich vor dieser Betrugsmasche. Verschiedene Tätergruppen
sind mit diesem Trick bereits bundesweit aufgetreten und stammen
in der Regel aus schwarzafrikanischen Ländern.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken

Telefon: 0911-211-2011/12
Fax: 0911-211-2010

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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