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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1522) - Sicherheitspartnerschaft gegen Rechts gegründet

Bad Windsheim (ots)

Der Polizeipräsident von Mittelfranken,
Gerhard Hauptmannl, hat heute mit dem Landrat von Neustadt/Aisch-Bad 
Windsheim, Walter Schneider, und mehreren Bürgermeistern als Leiter 
der allgemeinen Sicherheitsbehörden der Städte und Gemeinden im 
Aischgrund eine Sicherheitspartnerschaft gegen Rechts gegründet.  Es 
wird hierzu auch ein Koordinierungsstelle im Landratsamt 
eingerichtet.
Anlass waren vor allem zwei sehr gravierende und von der 
westmittelfränkischen Polizei mit aller Entschlossenheit und sehr 
schnell geklärte politisch motivierte Straftaten in den letzten neun 
Monaten (Brandanschlag auf Mehrfamilienhaus in Bad Windsheim, 
Schändung des jüdischen Friedhofs in Diespeck), die in der danach 
folgenden öffentlichen Diskussion dazu führten, dass das "subjektive 
Sicherheitsempfinden" nicht mehr mit der "objektiven Sicherheitslage"
im Landkreis deckungsgleich war. Der Kriminalstatistik zufolge gibt 
es aber im Landkreis keine signifikant höheren Zahlen solcher 
Straftaten als andernorts.
Laut Verfassungsschutzbericht ist nur bei einem Bruchteil der 
Bevölkerung rechtsextremistisches Gedankengut vorhanden, dem die 
Mitglieder der Sicherheitspartnerschaft mit aller Entschiedenheit 
entgegenwirken wollen. Der Landrat und die Leiter der kommunalen 
Sicherheitsbehörden wollen deshalb auf Initiative des 
mittelfränkischen Polizeipräsidenten alle Möglichkeiten der 
Prävention ausschöpfen. So gehört dazu zum Beispiel ein frühzeitiges 
Aufklären der Jugend über rechtsextremistische Ziele. Denkbar 
erscheint hier die starke Einbindung der Schulen bei der Aufklärung 
über Rechtsextremismus analog des polizeilichen Präventionsprojektes 
"Wölfe im Schafspelz". Darüber hinaus sind Streetworker sowie die 
Ordnungs- und Jugendämter, aber auch Vereine und Verbände und 
insbesondere die Familien selbst gefordert.
Die Polizei wird, wie in der Vergangenheit, im repressiven Bereich
alles unternehmen, um Straftaten, die politisch motiviert sind, zügig
aufzuklären.
Die neuen Formen des Rechtsradikalismus liegen häufig unterhalb 
der Schwelle der Strafbarkeit. Deshalb wird auch die Bevölkerung dazu
aufgerufen, sich bei etwaigen neuerlichen Vorfällen sofort an die 
Sicherheitsbehörden oder die Polizei zu wenden.
Ziel muss es sein, alle Bürger für die Demokratie zu gewinnen - 
und das bereits im Kindesalter.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle
Tel: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

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