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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: Polizeipressebericht vom 27. Mai 2003

Frankfurt (ots)

030527 - 0522 Bankraubserie aufgeklärt -
Räuberpärchen in U-Haft
Dank eines aufmerksamen Zeugen und erfolgreicher Zusammenarbeit
mehrerer Polizeidienststellen sowie Staatsanwaltschaft konnte in den
vergangenen Tagen eine Serie von insgesamt zwölf Banküberfällen
aufgeklärt werden. Fünf der Taten ereigneten sich im
Rhein-Main-Gebiet, davon alleine drei in Frankfurt am Main. Dringend
tatverdächtig sind ein 45jähriger Türke und seine 43jährige
Lebensgefährtin aus Frankfurt. Beide sitzen inzwischen in
Untersuchungshaft.
Dem Räuberpärchen wird zur Last gelegt, zwischen dem 29.11.2001
und dem 08.05.2003 insgesamt zwölf Banküberfälle in Frankfurt,
Flörsheim, Dreieich, Detmold, Schauenburg, Gießen, Brakel, Runkel und
Hirschberg gemeinsam ausgeführt zu haben. Insgesamt erbeuteten das
Paar dabei rund 150.000 EUR.
Bei dem letzten Überfall auf die Sparkasse in
Hirschberg/Leutershausen (Bereich Weilheim) am 8.Mai dieses Jahres
erbeutete der zunächst unbekannte Täter rund 5000 EUR. Ein Zeuge
beobachtete, dass der Räuber anschließend mit einem schwarzen
Mitsubishi Colt flüchtete, an dem Frankfurter Kennzeichen angebracht
waren. Dies war der entscheidende Hinweis zur Aufklärung.
Das Fahrzeug war auf eine bisher unbescholtene 43jährige Frau
zugelassen, die von Frankfurter Kriminalbeamten nicht zu Hause
angetroffen werden konnte. Bei der angeordneten Durchsuchung ihrer
Wohnung fanden sich eindeutiger Belege dafür, dass sie
hochverschuldet war. Des weiteren befanden sich in ihrer Wohnung
Fotos eines Mannes, der eine auffällige Ähnlichkeit mit einem
gesuchten Bankräuber aufwies, dessen Konterfei mehrfach von
Raumüberwachungsanlagen betroffener Kreditinstitute abgelichtet
wurde. Anhand von Unterlagen in der Wohnung der Frau ließen sich
recht schnell die Personalien des fotografierten Mannes feststellen.
Dabei kam heraus, dass er bis 1998 eine mehrjährige Haftstrafe wegen
Raubes abgesessen hatte und danach abgeschoben worden war.
Nachdem die 43jährige durch einen Anruf bei ihrem Vermieter von
der Durchsuchung ihrer Wohnung erfahren hatte, entschloss sie sich
aus nachvollziehbaren Gründen, eine Anwältin einzuschalten und
stellte sich am 16.Mai 2003 bei der Kriminalpolizei in Weilheim. Sie
gab schließlich die Beteiligung an der Planung und Ausführung von
neun Banküberfällen, bei denen sie als Fahrerin fungierte, zu. An der
Ausführung der drei Frankfurter Taten (29.11.2001, 20.12.2001 und
14.01.2002) will sie nicht beteiligt gewesen sein.
Im Zuge der anschließenden Zielfahndungsmaßnahmen konnte ihr
Komplize, der nach seiner Abschiebung wieder nach Deutschland
eingereist war und sich seither hier illegal aufhielt, am 24. Mai
2003 in Paderborn festgenommen werden. Auch er zeigte sich weitgehend
geständig und räumte die Begehung aller zwölf Taten, die er gemeinsam
mit seiner Freundin ausgeführt haben will, ein.
(Manfred Feist/-82117)
030527 - 0523  Unterliederbach: Zechanschlußraub
Gestern Abend, gegen 17.00 Uhr, besuchte ein 35jähriger Frankfurter 
seine Stammkneipe in Frankfurt-Unterliederbach. Gegen 03.30 Uhr 
betraten zwei Paare das Lokal die sich während ihres Aufenthaltes als
polnische Zigeuner ausgaben. Als der 35-Jährige gegen 04.00 Uhr das 
Lokal nach Bezahlen seiner Zeche verließ, folgten ihm die Vier 
unmittelbar. Einem Bekannten des 35-Jährigen kam dies merkwürdig vor 
und er ging deshalb ebenfalls nach draußen. Dort fand er dann den 
Geschädigten erheblich verletzt auf dem Boden liegend. Er konnte noch
sehen, wie sich die Vier mit einem silbernen VW Golf mit Frankfurter 
Kennzeichen entfernten. Die Ermittlungen bezüglich Täter und Raubgut 
dauern an
Das Quartett wird wie folgt beschrieben:
Zwei Männer, zwei Frauen, nicht größer als 160 cm, alle auffällig 
korpulent und dunkel gekleidet. Alle im Alter zwischen 20 und 25 
Jahren.
(Manfred Vonhausen/-82113)
030527 - 0524 Frankfurt-Bahnhofsviertel: Siebtes Drogenopfer im
Jahre 2003.
Am Montag, den 26. Mai 2003, gegen 23.40 Uhr sprach ein 36jähriger 
Drogenabhängiger eine Streife des 13. Polizeirevieres an. Er machte 
die Beamten auf eine 39jährige Frau aufmerksam, die in der 
Taunusanlage, Höhe Citibank auf dem Boden lag.
Sofort verständigten sie die Rettungsdienste, die den Zustand der 
Frau als kritisch bewerteten und umgehend mit der Reanimation 
begannen. Trotzdem verstarb die Frau ca. eine Stunde später.
Die 39jährige war hier seit 1998 als Rauschgiftabhängige bekannt. 
Nach ersten Ermittlungen und den Spuren zufolge, konsumierte sie am 
Abend des Montages Rotwein, Rohypnol und ein Heroingemisch. 
Vermutlich führte diese üble Mischung in Verbindung mit der 
körperlich schlechten Verfassung der 39jährigen zu ihrem Tode.
Im Vergleichszeitraum des Vorjahres kamen 11 Menschen durch ihre 
Drogensucht zu Tode.(Manfred Füllhardt/-82116)
030527 - 0525 Höchst: Radfahrer stürzte und verletzte sich
lebensgefährlich.
Beim Sturz von seinem Fahrrad hat sich heute kurz nach Mitternacht
ein 67 Jahre alter Mann in Höchst lebensgefährliche Kopfverletzungen
zugezogen. Wie die bisher durchgeführten polizeilichen Ermittlungen
ergaben, soll der Zweiradfahrer nach Angaben von Zeugen zur
Unfallzeit entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung auf der
Königsteiner Straße in Richtung Unterliederbach unterwegs gewesen
sein. In Höhe Haus Nr. 53 verlor er plötzlich aus bislang noch
unbekannten Gründen die Kontrolle über sein Rad und fiel auf die
Straße. Passanten fanden den Verletzten und verständigte den
Rettungsdienst sowie die Polizei. Mit einem Rettungswagen wurde der
67-Jährige zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Dort wurde bei dem Mann eine Blutentnahme durchgeführt.(Karlheinz
Wagner/ -82115).
Rufbereitschaft hat Herr Winkler, Telefon 06182-60915 oder
0172-6709290.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

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Pressestelle Polizei Frankfurt

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Telefon:069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

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