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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 091129 - 1504 Niederrad: Polizeibeamte überwältigen bewaffneten suizidgefährdeten Mann

Frankfurt (ots)

Beamte des Sodereinsatzkommandos Frankfurt haben
in den gestrigen Abendstunden auf dem Gelände des Zentrums für 
Psychiatrie des Universitätsklinikums einen 47 Jahre alten psychisch 
kranken, bewaffneten und suizidgefährdeten Mann überwältigt. Der 
türkische Staatsangehörige aus Frankfurt wurde anschließend auf 
Veranlassung einer Ärztin in ein Krankenhaus gebracht.
Der Mann war gegen 20.45 Uhr vor der Eingangstür einer 
Krankenstation des Klinikums erschienen, hatte dort geklingelt und 
mehrfach um ein Gespräch gebeten. Kurz darauf verließ er das Gebäude 
über einen Seitenausgang wieder und blieb in der Lieferantenzufahrt 
stehen. Zwei Pfleger folgten ihm und versuchten mit dem Mann ins 
Gespräch zu kommen. Dabei sahen sie, dass der 47-Jährige eine 
Flüssigkeit (später stellte sich heraus, dass es sich um Lampenöl 
handelte) über sich und um sich herum ausgoss. Er kündigte an, dass 
er seinem Leben ein Ende bereiten wolle. Als der Mann plötzlich eine 
Waffe in der Hand hielt, zogen sich die Pfleger zurück und 
alarmierten die Polizei. Beamte des 10. Reviers, die zu dem 
Geschehensort entsandt worden waren, versuchten mit dem Frankfurter 
in Kontakt zu treten. Hierbei bemerkten die Beamten, dass der Mann 
noch ein größeres sowie ein kleineres Messer (später stellte sich 
heraus, es waren ein Küchenmesser sowie ein Brieföffner) in den 
Händen hielt. Er hielt diese an den Hals und drohte erneut, sich 
umzubringen. Auf die mehrfache Aufforderung, die Messer wegzulegen 
und sich auf den Boden zu legen, reagierte der 47-Jährige nicht, 
erklärte jedoch, die Schusswaffe über einen Zaun geworfen zu haben.
Nachdem weitere Verstärkungskräfte (Verhandlungsgruppe sowie das SEK)
eingetroffen waren, stellte der Mann der Polizei ein Ultimatum von 10
Minuten. Binnen dieser Frist wollte er eine in der Psychiatrie in 
Behandlung befindliche Patientin besuchen dürfen, andernfalls er sich
umbringen wolle. Als ihm dies verweigert wurde, lief er plötzlich auf
die Einsatzkräfte zu, ließ die beiden Messer fallen und wurde kurz 
vor 23.00 Uhr widerstandslos festgenommen.
Der Mann wies zwei leichte Schnittverletzungen im Bereich des Halses 
auf, die sich der 47-Jährige im Laufe des Einsatzgeschehens selbst 
zugefügt hatte.
Die Schusswaffe, bei der es sich um eine Schreckschusspistole ohne 
Magazin und Munition handelt, wurde auf dem Grundstück der Kinder- 
und Jugendpsychiatrie aufgefunden und sichergestellt.
(Karlheinz Wagner/069/755-82115)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm





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