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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 000323 - Pressemitteilung, Polizeipressestelle Frankfurt/M.

Frankfurt (ots)

000323 - 0389 Frankfurt-Bornheim:
Radelnder Räuber unterwegs
Seit dem 18.03.2000 ist das zuständige Fachkommissariat mit
der Aufklärung einer Serie von Handtaschenrauben befaßt, bei der
ein Radfahrer als Täter auftritt.
   Bevorzugt agierte der Unbekannte im Stadtteil Bornheim. Er
trat auch schon im Ostend, in Eschersheim und in Eckenheim auf.
In einzelnen ereigneten sich die Fälle am:
1. Samstag, den 18.03.2000, gegen 11.00 Uhr, in Bornheim, an
der Kreuzung Wittelsbacherallee/Saalburgallee, geschädigt eine
92jährige Frau.
2. Samstag, den 18.03.2000, gegen 11.55 Uhr, im Ostend,
Henschelstraße, geschädigt eine 62jährige Frau, siehe hierzu
Polizeibericht vom 19.03.2000, Nr. 0355.
3. Montag, den 20.03.2000, gegen 11.00 Uhr, in Eschersheim,
Ecke Körberstraße/Dehnhardstraße, geschädigt eine 86jährige
Frau.
4. Mittwoch, den 22.03.2000, gegen 14.30 Uhr, in Bornheim,
Inheidener Straße, geschädigt eine 82jährige Frau.
5. Mittwoch, den 22.03.2000, gegen 14.40 Uhr, in Bornheim,
Ecke Wittelsbacherallee/Florstädter Straße, geschädigt eine
45jährige Frau.
6. Mittwoch, den 22.03.2000, gegen 16.05 Uhr, in Eckenheim,
Dörpfeldstraße, geschädigt eine 94jährige Frau.
In den Fällen vier und fünf blieb es bei dem Versuch, da es
den geschädigten Frauen erfolgreich gelang, sich zur Wehr zu
setzen.
Insbesondere im letzten Fall machte der Täter eine lukrative
Beute, da die 94jährige kurz zuvor bei ihrer Bank einen Betrag
in Höhe von 3.000,-- DM abgehoben hatte. In diesem Fall war der
Täter mit einem Mountainbike mit sogenanntem Hornlenker
unterwegs. In den Fällen zuvor trat er mit einem älteren dunklen
Fahrrad auf.
   Der Raub zum Nachteil der 94jährigen Frau wurde von einem
Zeugen beobachtet, der den Täter auf seinem Fahrrad bis zur
Eckenheimer Landstraße verfolgte. Die Polizei bittet diesem
Zeugen, sich mit ihr in Verbindung zu setzen.
Der Täter wird beschrieben als 16-20 Jahre alt, von
südländischem Aussehen. Kurze, dunkle Haare, dunkel bekleidet,
in einem Fall mit einer dunklen Jacke mit weißem Schriftzug,
vermutlich «NIKE».
Die Polizei erbittet sachdienliche Hinweise unter den
Telefonnummern 069-7555148 bzw. 069-7555050.
In diesem Zusammenhang weißt die Polizei nochmals darauf
hin, nur so viel Geld bzw. Wertgegenstände mit sich zu tragen,
wie es unbedingt erforderlich ist.
   Tragen sie ihre Tasche nicht zur Straße hin, sondern auf der
abgewandten Seite.(Manfred Füllhardt/-8015)
000323 - 0390 Ungewohnte Wege führen zur Aufklärung eines
Straßenraubes
Am Freitag, den 03.03.2000, gegen 01.45 Uhr wurde ein
28jähriger Frankfurter Opfer eines Straßenraubes. An der Ecke
Schäferstraße/Alte Gasse wurde er von drei Tätern mit einem
Messer bedroht und zusammengeschlagen. Neben dem Verlust von
360,-- DM Bargeld und der EC-Karte erlitt der 28jährige noch
Platzwunden und Prellungen, die eine Behandlung in einem
Krankenhaus erforderlich machten.
   Nachdem die Täter geflohen waren, gelang es dem Frankfurter
einen Taxifahrer auf seine Lage aufmerksam zu machen. Dieser
verständigte die Polizei und nahm mit dem Geschädigten die
Fahndung auf. Dem 28jährigen war einer der Täter kurz vor der
Tatbegehung aufgefallen, als er aus einem VW-Golf mit Bad
Kissinger Kennzeichen ausgestiegen war.
   Tatsächlich gelang es den beiden einen Golf mit Kissinger
Kennzeichen auszumachen und an der Weiterfahrt zu hindern. Die
Fahrzeuginsassen, eine 28jährige Frau und ein 19jähriger Mann,
hatten nachweislich nichts mit der Tat zu tun. Sie gaben jedoch
an, einen unbekannten Mann zuvor aufgenommen zu haben, der ihnen
als ortsunkundige den Weg zu einem Lokal zeigte.
Der erste Ansatz zur Klärung der Falles ergab sich bei der
täglichen Besprechung beim zuständigen Kommissariat. Der Wohnort
der in dem Golf überprüften 28jährigen war einem Sachbearbeiter
noch im Gedächtnis. Es handelte sich dabei um eine kleine
Gemeinde in Bayern mit einem für hiesige Verhältnisse fremd
klingenden Namen. Aus diesem Ort stammte ein ermittelter
Tatverdächtiger, der sich hier als Stricher betätigte. Zusammen
mit einem Komplizen hatte er einen Raub verübt und noch weitere
Taten zugegeben. Da von den Opfern aus der homosexuellen Szene
jedoch keine Anzeigen erstattet wurden, waren dem 18jährigen
diese Straftaten nicht nachzuweisen.
   Auf ein aktuelles Lichtbild von dem 18-Jährigen stießen die
Ermittler schließlich im Internet, wo er seine «Dienste» anbot.
   Von dem 28jährigen Frankfurter wurde dieser junge Mann als
einer der Täter benannt. Über die Staatsanwaltschaft konnte ein
Haftbefehl erlangt werden.
   In Zusammenarbeit mit den bayerischen Kollegen konnte der
einigermaßen überraschte 18jährige am 22.03.2000 in der Wohnung
seiner Freundin in besagten Ort festgenommen werden. Er räumte
nicht nur seine Tatbeteiligung ein, er nannte auch seine beiden
Mittäter.
   Der eine, ein 20jähriger Wohnsitzloser, konnte in dem
gleichen Mietshaus, in einem anderen Stockwerk, festgenommen
werden. Der zweite Mittäter, ein 22jähriger, wurde in seiner
Wohnung in Bad Kissingen festgenommen. Bei ihm konnte auch das
bei der Tat benutzte Messer sichergestellt werden. Der 22jährige
war geständig und wurde nach Durchführung der polizeilichen
Maßnahmen wieder entlassen. Der 20jährige wird heute dem
Haftrichter vorgeführt. Er hat noch eine Reststrafe von sechs
Monaten zur Bewährung offen und saß bereits zwei Jahre wegen
verschiedener Raubstraftaten ein.(Manfred Füllhardt/-8015)
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913
oder 0177-2369778 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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