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Landeskriminalamt Schleswig-Holstein

LKA-SH: Internationale Tagung von Rauschgiftexperten in Polen

Kiel (ots)

40 Rauschgiftexperten von Polizei und Zoll der
norddeutschen Länder und der Ostseeanrainerstaaten sowie vom
Bundeskriminalamt, dem dem Zollkriminalamt und dem Bundesgrenzschutz
tauschten in der letzten Woche(14.09./15.09.04) in Legionowo/Polen
ihre Erkenntnisse zur Situation der Rauschgiftkriminalität im
Ostseeraum aus. In der Konferrrenz unter Leitung des
Landeskriminalamt Schleswig- Holstein galt es Informationen zur
Rauschgiftlage in den Ländern auszutauschen, die internationale
Zusammenarbeit zu verbessern und die Bekämpfung des organisierten
Rauschgifthandles zu optimieren.
Das Hauptthema der Tagung lag in der Diskussion neuer
Entwicklungen der Rauschgiftsituation in den drei Baltischen Staaten
und Polen nach dem Beitritt der Länder zur Europäischen Union. Zur
Zeit wird von Seiten der Experten kein besonderer Anbstieg der
Rauschgiftkriminalität in diesen Ländern festgestellt. Auf der
anderen Seite stabilisiert sich nach Einschätzung der
Tagungsteilnehmer das vorhandene Netzwerk der organisiert im RG-
Bereich operierenden Tätergruppierungen zusehends. Im Gegenzug ist
eine wachsende Kooperation zwischen den Staaten in Nordeuropa von
großer Wichtigkeit.
Die unterschiedliche Entwicklung der
Ecstasy-Kriminalität war ein weiterer Schwerpunkt der Expertentagung.
Einerseits scheint die Lage bezüglich Ecstasy in Deutschland und den
Niederlanden zu stagnieren, andererseits verzeichnen die Staaten in
Nordeuropa auf diesem Gebiet Steigerungen. Die Experten stimmen darin
überein, dass diesebezüglich eine Verpflichtung zu einer
differenzierten Betrachtungsweise besteht. Das Bekämpfungsziel kann
nur durch eine Kombination erfolgreicher Prävention und
operativer/verdeckter Emittlungsmethoden gegen Drogenkriminelle
erreicht werden.
Große Bedeutung für Europa haben nach wie vor die
Niederlande. Diesbezüglich haben die Tagungsteilnehmer aus den
Niederlanden über ein neues System mit sog.
"IRC-Büros"(Informations/Recherche/Center) informiert, die
gewährleisten, dass Anfragen im Rahmen des internationalen
Rechtshilfeverkehrs in einer sehr kurzen Zeit beantwortet werden.
Durch unsere Gespräche sind die Ermittlungsbehörden von Polizei und
Zoll im Ostseeraum erneut wieder ein Stück weiter zusammengerückt und
werden künftig noch schneller und besser kooperieren können" zog
Kriminalrat Karsten Hüber vom Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
ein positives Resümee der Tagung.
ots-Originaltext: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=2256

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Schleswig-Holstein

Pressestelle
Kai Schlotfeldt
Telefon: 0431-160 4250
Fax: 0431-160 4114

Original-Content von: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

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