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Landeskriminalamt Schleswig-Holstein

LKA-SH: Gemeinsame Medieninformation der StA Flensburg und des LKA SH Explosionsfall in Harrislee v. 23.02.08 ist aufgeklärt

Kiel (ots)

Am 23.02.2008 wurden die Anwohner in 24955 Harrislee
in der Straße Zur Kupfermühle gegen 03.45 Uhr durch zwei heftige 
Explosionen aus dem Schlaf gerissen.
Durch die Wucht der Explosionen wurden umliegend geparkte Fahrzeuge 
beschädigt.
Die Ermittlungen der Spezialisten des Landeskriminalamtes ergaben, 
dass hier illegales Großfeuerwerk nachts in der Wohnstraße gezündet 
wurde und auch wiederholt in Schleswig-Holstein aufgetauchte illegale
Böller eine Rolle gespielt haben.
In der Vergangenheit konnten wiederholt Hinweise darauf erlangt 
werden, dass solche illegalen Tatmittel von den Tätern auf dem 
Schwarzmarkt in Dänemark erworben wurden.
Durch die Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass junge 
Männer mit konkretem Bezug nach Dänemark mit den in Harrislee 
gezündeten Explosivstoffen in Verbindung stehen könnten.
Die zuständige Staatsanwaltschaft Flensburg erwirkte gegen diese 
Personen Durchsuchungsbeschlüsse, die in der vergangenen Woche 
vollstreckt wurden.
Bei einem Tatverdächtigen konnten noch diverse vergleichbare illegale
Großfeuerwerkskörper und Böller sichergestellt werden.
Der 24jährige Tatverdächtige legte ein umfassendes Geständnis ab und 
gab an, die illegalen Feuerwerkskörper und Böller in Dänemark 
erworben zu haben.
Zu diesem konkreten Aspekt dauern die Ermittlungen an.
Die zur Zündung gebrachten Feuerwerkskörper werden in hier 
zugelassener Ausführung ausschließlich durch Fachkräfte nach 
entsprechender Genehmigung verwendet.
Die Polizei warnt dringend vor der illegalen Verwendung durch 
Laien. Die Sprengwirkung von solchem Großfeuerwerk am Boden ist 
gewaltig und äußerst gefährlich.
Einfuhr, Besitz und Verwendung solch illegaler Feuerwerkskörper und 
Böller sind strafbar und werden wegen der Gefährlichkeit konsequent 
polizeilich verfolgt.

Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Schleswig-Holstein
Pressestelle
Kai Schlotfeldt
Telefon: 0431-160 4250
Fax: 0431-160 4114
E-Mail: Presse.Kiel.LKA@Polizei.LandSH.de

Original-Content von: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein, übermittelt durch news aktuell

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